Inszenierte Homo-Selbstanprangerung eines polnischen Klerikers am Tag vor der Familiensynode in Rom
Ein Kleriker, der polnische — auf Italienisch: polacco — Monsignore Krzystof Charamsa, vermeinte, einen Tag vor Beginn der Familiensynode die homo-wißbegierigen Journalisten durch sein Outing als Homo belustigen zu müssen.
Mit einem Lächeln — so der Corriere della Sera — verlautbarte der Homo-Priester, er sei nicht irgendein Homo-Priester, sondern ein ganz besonderer: Im Vatikan sei er seit 2003 für die Kongregation für die Glaubenslehre und als beigefügter Sekretär in der Internationalen Theologischen Kommission sowie als Dozent an der Päpstlichen Universität Gregoriana und am Päpstlichen Athaenaeum Regina Apostolorum in Rom tätig.
Freilich: Der Unterhaltung der zumeist antiklerikalen Journaille sollte dies nicht so sehr dienen, wie vielmehr der Ermunterung der Glaubensfernen (bei der Journaille wie auch unter den ähnlich gelagerten Klerikern), aus der Familien-Synode wieder eine Homo-Synode zu machen.
In einem für Homos bei öffentlichen Selbstbewürfnissen wohlbekannten Jammerton erklärte der polnische Homo-Kleriker pathetisch: „Sono gay e ho un campagno“, was frei übersetzt etwa heißt: „Ich bin homogeil und habe einen Lustknaben“. Diesen, einen 44jährigen Katalanen, hatte er sogleich der Journaille vorgeführt.
Und weiter: „Voglio che la Chiesa e la mia comunità sappiano chi sono: un sacerdote omosessuale“ — „Ich möchte, daß die Kirche und meine Gemeinde wissen, wer ich bin: ein schwuler (Sünden-)Priester.“
Die Kirche möge doch (gegen die Gesetze Gottes) die „Sodomia“ (id est: concubitus cum persona eiusdem sexus) der gottgewollten Ehe zwischen Mann und Frau gleichstellen.
Was nun folgen würde, ahnte Charamsa bereits: der umgehende Rausschmiß und der Entzug der Lehrerlaubnis. Recte möchte man fast sagen.
Die Reaktion Roms erfolgte unerwartet rasch und eindeutig. Überraschend, wenn man sich die vom Aushilfspapst ausgelösten Diskussionen zur Homoverniedlichung der vorbereitenden Versammlung in Rom vor einem Jahr und die aushilfspäpstliche Säuberungswelle gegen all jene hochrangigen Kleriker — vorrangig gegen den glaubensfesten Kardinal Raymond Burke, dem lautesten Verteidiger der gottgewollten Form der Ehe — in Erinnerung ruft.
Abends nach der Präsentation seiner Bettgeschichten fand sich der Homo-Priester bei der „ersten internationalen Versammlung“ der sich anmaßenderweise für katholisch haltenden Homo-Transgender-Umoperierten ein, deren Intention es ist, den Irrenden in der Kirche einzureden, (praktizierte) Homosexualität sei mit einem katholischen Lebenswandel vereinbar, denn „die Kirche wisse nichts über die Homos“ („La Chiesa non sa niente degli omosessuali“).
Da könnte sich der Outing-Homo doch die Worte unseres Papstes Benedikt XVI. zu Herzen nehmen: „Wenn die Kirche irrige Meinungen bezüglich der Homosexualität zurückweist, verteidigt sie eher die Freiheit und Würde des Menschen, als daß sie diese einengen würde.“
Der geschaßte homose Monsignore jammert nun brieflich den Aushilfspapst Franz an, er möge doch „die Herzen der Bischöfe öffnen“ — ob er wirklich bloß die „Herzen“ gemeint hat, wissen wir nicht.
„Nec laudibus nec timore!“
Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch
Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.