Mittwoch, 19. November 2014
Südamerikanische Diktatur

Eine schrecklich nette Familien-Synode

Der traditionsverbundene Ex-Kurienkardinal Raymond Burke ist das Opfer einer unfamiliären Familiensynode, die dem Ehebruch und der Homosexualität eine christliche Tünche verleihen sollte.

S. Em. Kasper: der deutsche Kardinal mit dem Tunnelblick auf Schwule und Ehebrecher [Bild: kreuz-net/Archiv]

Pornoseiten und Familiensynoden sind für Kinder tabu

Ehebruch und Homosexualität standen im Mittelpunkt der kürzlich im Vatikan über die Bühne gegangenen Bischofssynode. Über diese Familiensynode kann man seinen Kindern nichts erzählen, ohne ihre unberührten Seelen zu besudeln. 

Walter Kardinal Kasper spielte bei dieser Schweinkram-Synode eine zentrale Rolle. Dieser führende Repräsentant der nachkonziliaren Trümmerlandschaft glaubt, daß das Heil der Kirche in widerlichem Schweinkram zu finden sei und sich die Kirche prostituieren müsse.

Er gab auf Befehl des Papstes die glaubenszersetzende Marschrichtung vor, Ehebruch und Homosexualität zu einem christlichen Statussymbol zu erheben. 

Fehlender Respekt vor Analverkehr?

Im Verlauf dieser die Kirchenspaltung mehr als deutlich machenden Bischofssynode warf Walter Kardinal Kasper allen afrikanischen Bischöfen vor, es bei Homosexualität (und Ehebruch) am nötigen Respekt fehlen zu lassen und den zentralen Fragen der Homosexualität (und des Ehebruchs) inkompetent zu sein. 

Über Jesus Christus verlor Walter Kardinal Kasper naturgemäß kein Wort, denn Jesus Christus bringt uns in diesen zentralen Fragen der Homosexualität und des Ehebruchs auch nicht „weiter“. 

Sein Kampf

Aus Gründen des Anstandes können wir hier die Aussagen von Walter Kardinal Kasper nicht widergeben, aber jedes kleine Kind bekäme in einer intakten Familie für solche Ausfälle eine schallende Ohrfeige. 

Für den erfolglosen Kampf von Walter Kardinal Kasper, Ehebruch und Homosexualität ein christliches Etikett zu verleihen, mußte nicht Walter Kardinal Kasper, sondern ein traditionsverbundener und gläubiger Kardinal büßen, nämlich Ex-Kurienkardinal Raymond Burke.

Zeit der Intrigen gegen Glaubenstreue beginnt

Um die Kirchenkrise zu lösen, hat sich der Vatikan eine Taktik zugelegt: Man müsse nur (wie im Schach) ein Turmopfer nach dem anderen bringen. Ständig werden Glaubensfelsen (wie etwa Bischof Kurt Krenn) und Glaubenstürme (wie etwa Ex-Kurienkardinal Raymond Burke) dem Zeitgeist geopfert und durch gefügige Kryptoprotestanten ersetzt. 

Vor Beginn des vatikanischen Kampfes für Ehebruch und Homosexualität ermunterte Papst Franz die Bischöfe zu einem „ehrlichen, offenen und brüderlichen Dialog“. Dieser vom offenbar wutschnaubenden Papst Franz geforderte „brüderliche Dialog“ endete für Ex-Kurienkardinal Raymond Burke in der Verbannung.

Ex-Kurienkardinal Raymond Burke wurde von Papst Franz in der Manier eines südamerikanischen Diktators auf eine Insel (Malta) umquartiert und aus der Kurie ausgewiesen. Zuvor wurde Ex-Kurienkardinal Raymond Burke von Papst Franz aus der Bischofskongregation vertrieben und aus der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse ausgestoßen. 

So sieht also gemäß Papst Franz ein „ehrlicher, offener und brüderlicher Dialog“ aus. 

Die „Sünde“ von Ex-Kurienkardinal Raymond Burke dürfte darin bestehen, ganz normale katholische Standpunkte „offen und ehrlich“ zu bekennen. Ex-Kurienkardinal Raymond Burke hat den Fehler begangen, Papst Franz ernst genommen zu haben und ganz normale katholische Standpunkte „offen und ehrlich“ bekannt zu haben.

Im Unterschied zu Papst Franz glauben wir nicht, dass mit der Vertreibung der gläubigen, offenen und ehrlichen Kardinäle die Kirchen- und Glaubenskrise beendet werden kann. Wir werden sehen, ob die Kirchen- und Glaubenskrise durch die Verbannung von Ex-Kurienkardinal Raymond Burke erfolgreich beendet werden konnte. 

Ex-Kurienkardinal Raymond Burke wäre wohl in der Kurie verblieben, wenn er, wie Papst Franz, ein Rotarier wäre. Aber mit einer solchen Mitgliedschaft kann Ex-Kurienkardinal Raymond Burke nicht dienen, ist doch die Zugehörigkeit zu den Rotariern seit 1951 per päpstlichem Dekret verboten. Aber was kümmert das einen südamerikanischen Diktator? 

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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