Der Genozid-Leugner-Aufmarsch vom 24. April 2015 und die Inserate von „in Österreich lebenden türkisch-stämmigen Menschen“ (offenbar Nichtösterreicher) haben ein erstes parlamentarisches Nachspiel.
NR-Abg. Herbert Kickl (FPÖ) und weitere NR-Abgeordnete wollen mittels Anfrage an die Gesundheitsministerin wissen, welche staatlichen Fördergelder an die türkischen Völkermord-Leugner gegangen sind.
des Abgeordneten Herbert Kickl und weiterer Abgeordneter
an die Bundesministerin für Gesundheit
betreffend Förderungen an türkische Verbände in Österreich
Die Plattform der türkischen Verbände in Österreich hat am 22. April 2015 in einem ganzseitigen Inserat in einigen österreichischen Tageszeitungen massiv gegen die gemeinsame Erklärung aller sechs Nationalratsfraktionen protestiert, die den Massenmord an Armeniern im Osmanischen Reich vor hundert Jahren als Genozid verurteilt. Dies sei "eine Enttäuschung" und “anstatt mit Deklarationen uns zu kränken, sollte das österreichische Parlament, die Geschichte den Historikern überlassen“, heißt es unter anderem in diesem offenen Brief.
Überdies sei diese Erklärung "ohne fundierte historisch-rechtliche Befunde erfolgt". Man sei „gegen eine Verzerrung der Geschichte" und gegen "die Instrumentalisierung der Geschichte durch die Politik". „Das Vorhaben des Parlaments würde nur die Beziehung zwischen unserer neuen Heimat und auch die Beziehungen zwischen der Türkei und Armenien unnötiger Weise anspannen“, meinten diese türkischen Verbände.
Neben dem österreichischen Parlament haben mehr als 20 weitere nationale Parlamente den Völkermord an den Armenien bisher anerkannt. Auch für einen Großteil der Historiker ist der Fall klar. Da sich aber diese türkischen Verbände nun gegen die gemeinsame Erklärung des österreichischen Parlaments stellen, muss hinterfragt werden, ob diese Verbände in der Vergangenheit auch Fördergelder erhalten haben.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Gesundheit nachstehende
Obenstehende Wiedergabe der am 24. April 2015 von NR-Abg. Herbert Kickl und anderen eingebrachten Anfrage „Förderungen an türkische Verbände in Österreich“ [Nr. 4746/J, XXV. GP] an die Frau Bundesminister für Gesundheit, Dr. Sabine Oberhauser.
Weitere Anfragen vor allem im Bereich der Stadt Wien sowie des Anti-Familien- und Anti-Natur-Ministeriums der Frau Heinisch-Hosek könnten weitere Geldflüsse aufzeigen.
„Nec laudibus nec timore!“
Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch
Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.