Mittwoch, 8. April 2015
Charakterprobleme

Bejubelung eines wortbrüchigen Dechanten

Den langjährigen Gelöbnisbruch von Dechant Maximilian Tödtling nützen Kirchengegner (innerhalb und außerhalb der Kirche) zur Zölibatdiskussion.

Linke Medien und die hormongesteuerten Kirchenfunktionäre sehen den langjährigen Gelöbnisbruch eines steirischen Dechanten als Anlaß, die Diskussion um den Zölibat wieder zu beginnen. Auf Verständnis stoßen sie offensichtlich beim linken Diözesanadministrator Hw. Schnuderl [Bild: Diözese Graz-Seckau, Sonntagsblatt]

Fragwürdiger Charakter eines leitenden Geistlichen

Dechant Maximilian Tödtling, 45jährig, ist seit 2006 Dechant des Dekanates Leoben, ein Jahr später übernahm der den Pfarrverband Hinterberg, Donawitz, Göß und Waasen.

Durch sein Gelöbnis anläßlich der Priesterweihe hat er sich u.a. zur zölibatären Lebensweise eines Geistlichen verpflichtet.

Jahrelanger Wortbruch und Täuschung

Bei der Messe am Ostermontag präsentierte er nun sein verspätetes, faules Osterei: Schon seit Jahren sei er wortbrüchig und lebe mit einer Frau in einer außerehelichen Beziehung — in Unzucht also.

Für die jahrelange Täuschung seiner Gläubigen würde er sich entschuldigen, und das Versteckspiel mit seiner Unzuchtspartnerin Nora Musenbichler, welche als Koordinatorin der VinziWerke der Vinzenzgemeinschaft die rechte Hand des umstrittenen Grazer Pfarrers Wolfgang Pucher ist, habe ihn sehr belastet.

Hw. Puchner ist für antikatholische Ansätze bekannt: Für die Gleichstellung des Homo-Konkubinates mit der christlichen Ehe, für Frauen als Priesterdarsteller und eine Verlutherung der Katholischen Kirche.

Weiterhin als schlechtes Beispiel im Amt

Mit Ende August 2015 werde er alle kirchlichen Ämter zurücklegen, das sei mit der Diözese unter Hw. Schnuderl abgesprochen. Auch helfe ihm die Diözese bei seiner weiteren Tätigkeit im kirchlichen Umweld, etwa bei der linken Caritas oder der Krankenhausseelsorge.

Bis dahin darf er diese als schlechtes Beispiel weiterhinausführen.

„Liebe ist etwas Schönes, nichts Verbotenes“ und er sei „nahe am Wasser gebaut“, zitiert ihn die links(katholische?), einst kirchlich bestimmte „Kleine Zeitung“. Ob Hr. Tödtling dies auch seiner vorgeblich zukünftigen Frau sagen wird, falls er das angestrebte Ehegelöbnis durch ein „Gspusi“ mit einer anderen brechen wird?

Problemdiözese Graz-Seckau

Doch das ist kein Einzelfall. Der ORF bringt seinen Lieblingsfall: Ewald Meixner, bis 2008 Pfarrer von Graz-Straßgang. Der ungepflegt wirkende, mit einem schütteren Haarzopf Adjustierte sieht aus wie ein verspäteter 68er. Mittlerweile ist er Vater zweier Kinder., doch laisieren wolle er sich nicht lassen: „Ich spüre, daß das Priester-Sein ganz wesenhaft zu mir und meinem Leben dazugehört“, läßt ihn der ORF schwafeln.

Weiteres Beispiel gefällig?

In einer anderen steirischen Pfarre ist das Pfarramt fest in der Hand einer „modernen“ Unzuchtsgemeinschaft: Hochwürden gibt den Pfarrer, seine Gattin ist eine Art Messnerin, und die gemeinsamen Kindchen spielen Ministranten. — Und die Diözesanleitung sieht dezent beiseite.

Der Fisch stinkt am Kopf

Diözesanadministrator Heinrich Schnuderl (der lange als innerdiözesaner Gegenspieler von Bischof Egon Kapellari galt) äußert seine Hoffnung, „daß der offene Umgang von Dechant Tödtling beispielgebend für uns Priester wirkt, dem eigenen Versprechen, das man bei der Priesterweihe gibt, treu zu bleiben.“

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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