Mittwoch, 17. Juli 2013
Sippenhaftung

Ordens-Ping-Pong im Hause Schönborn

SPÖ-„Kultur“-Ministerin Schmied ehrt die Kardinalsmutter mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich – angeblich für ihren Einsatz für Asylanten.

Kardinal mit seiner Mutter Eleonore Gräfin Schönborn in Rom: Angst vor unrealistischer Papstwürde [Bild: Ausriß „Kronenzeitung“]

Ehrung in Bregenz

Der mittlerweile 93jährigen Gräfin Eleonore Schönborn, der Mutter von Kardinal Schönborn, wurde mit Entscheidung vom 2. Mai 2013 als „Mitglied des Pfarrgemeinderates in Schruns“ in Vorarlberg das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen.

Die Überreichung der Auszeichnung fand am 16. Juli 2013 im Landhaus in Bregenz statt.

Gräfin Schönborn hat somit die gleiche Auszeichnung erhalten wie ihr zweiter Sohn, Kardinal Christoph Schönborn.

1997 wurde ihr bereits das „Große Verdienstzeichen des Landes Vorarlberg“ verliehen.

Ehe mit dem Freimaurer Hugo-Damian Graf Schönborn

Eleonore v. Schönborn entstammte einer aristokratischen Industriellenfamilie (Brünn) und heiratete den Freimaurer Graf Hugo-Damian Schönborn auf Skalken. Diesen lernte sie als Wehrmachtssoldaten in Prag kennen und heiratete ihn. Der Soldat Schönborn desertierte im Oktober 1944.

Angeblich sei sie, so der österreichische Rot-Funk, vor den National-Sozialisten geflüchtet. Aber weitestenfalls bis zum Schloß Skalken.

Hier kam nämlich der zweite Sohn, Christoph, der spätere Wiener Erzbischof und Kardinal, am 22. Jänner 1945 zu Welt.

Die gräflliche Familie Schönborn wurde im Mai 1945 von den Kommunisten von ihrem böhmischen Familiensitz auf Schloß Skalken bei Leitmeritz vertrieben worden.

Schlußendlich fand man in Schruns in Vorarlberg eine neue Heimat. Nach einem Bericht der „Kirchenzeitung“ vom Juli 2005 wurden ihre Kinder damals am Schulweg „mit Steinen beworfen“.

Schönborns Freimaurer-Vater hatte mittlerweile das Weite gesucht und seine Familie im Stich gelassen.

Seltene Geschmacklosigkeit

Wie geschmacklos die Sozi-Minister in Österreich agieren, zeigt sich wieder einmal bei der roten „Kultur“-Ministerin Schmied: Sie umwarf die Geehrte mit einem Schal, auf dem an zwei Stellen Hammer und Sichel, die Symbole des kommunistischen Staatsterrorismus, abgebildet sind – gleichsam eine „nette“ Erinnerung an die eigene Lebensgeschichte.

Auszeichnung wofür?

Gräfin Schönborn hat sich – schon alleine aus Altersgründen – schon vor mehreren Jahren aus ehrenamtlichen Tätigkeiten zurückgezogen.

Da fragt man sich, wofür wurde die Staatsauszeichnung verliehen? Für ihre Äußerungen zur Einwandererfrage?

Vielleicht wollte sich die SPÖ auch nur Kardinal Schönborns linker Asylantenpolitik weiter versichern.

„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. Das trifft voll und ganz auf Sie zu“, klärte die rote Schmied über den Grund der Ordensverleihung auf. Der „erfolgreiche Mann“ ist Kardinal Schönborn.

Retourkutsche im Ordens-Ping-Pong

Die Verleihung der Staatsauszeichnung ist – behaupten böse Zungen – eine Art Retourkutsche für die Päpstlichen Orden, die Kardinal Schönborn vornehmlich an sozialistische Politiker verliehen hat.

Da stört es Seine Eminenz auch nicht, daß, wie im Fall der SPÖ-Stadrätin von Wien, Renate Brauner, die im Namen des Papstes Geehrte eine vehemente Homo-Lobbyistin und Abtreibungsaktivistin ist.

Mütterliche Aufregung vor dem Konklave

Mitte März 2013 äußerte Gräfin Schönborn ihre Angst davor, daß ihr Sohn zum Papst gewählt werden könnte: Er würde „den Gemeinheiten im Vatikan nicht gewachsen. Ihm reichen die Intrigen in Wien.“

Realistisch bestand diese „Gefahr“ ohnedies nicht, da die dies propagierenden linken Medien beim Konklave nicht stimmberechtigt waren.

Die Wertschätzung der Medien hat der Kardinal von Stützenhofen vor allem durch seine „Flexibilität“ in Prinzipienfragen des Katholizismus erworben.

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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