Mittwoch, 11. April 2012
Warme Erzdiözese

12:38:10 | kreuz.net-Artikel 15009 | Zitatsammlung

Die Ungehorsams-Initiative schreibt an H[…]-Kardinal Christoph Schönborn: „Wir wollen Ihren Ungehorsam gern als die erfreuliche Selbstverantwortung eines – im wörtlichen Sinn – gewissenhaften Amtsträgers ansehen.“

(kreuz.net) Am Karfreitag forderte der Wiener H[…]-Kardinal Christoph Schönborn die Ungehorsams-Initiative vor dem […] (ORF) auf, ihren „Aufrufs zum Ungehorsam“ zurückzunehmen.

Gestern drehte Hw. Peter Paul Kaspar – ein Vertreter der Ungehorsams-Gruppierung – den Spieß um.

Hw. Kasper ist sogenannter Akademikerseelsorger in der Skandal-Diözese Linz.

Er gehört zur Erzdiözese Wien – wurde dort aber von Franz Kardinal König (+2004) hinausgeworfen.

Er soll in der Gemeinde Alberndorf – 15 Kilometer nördlich von Linz wohnen – und auf der Gemeinde als „nicht religiösen Bekenntnisses“ aufscheinen.

In einem Offenen Brief stellte er mit Bezug auf den Wiener Skandal um einen Homo-Pfarrgemeinderat, daß H[…]-Kardinal Schönborn selber ungehorsam sei.

Gewissen gegen Gehorsam

Hw. Kasper wies den H[…]-Kardinal darauf hin, daß er für seine Entscheidung zugunsten des Homo-Provokateurs von Rom getadelt werden könnte.

Doch: „Sie haben das offensichtlich in Kauf genommen und wollen nun zu Ihrem ‚Ungehorsam‘ stehen.“

Für Hw. Kasper ist die Skandal-Entscheidung von H[…]-Kardinal Schönborn ein angeblich „erfreuliches Beispiel, wie ein Bischof in seinem Amt dem Gewissen gehorcht, obwohl das Kirchenrecht oder die römische Weisung anderes vorsieht.“

Und: „Wir wollen Ihren ‚Ungehorsam‘ gern als die erfreuliche Selbstverantwortung eines – im wörtlichen Sinn – ‚gewissenhaften‘ Amtsträgers ansehen.“

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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