Von Kardinal Schönborns Kunst, das eine zu sagen und das Gegenteil davon zu tun
Am 6. März 2013 abends hörte man es im Wiener Kirchensender „Radio Stephansdom“, des Kardinals Schönborn mediale Wortspende in Rom, die da sinngemäß lautete, daß das Christentum in Europa dann eine Zukunft habe, wenn es authentisch bleibe; Kardinal Schönborn warnte die Katholischen Diözesen vor zu großer Staatsnähe. Nicht, daß wir hier anderer Meinung wären, ganz und gar nicht.
Warum aber, Eminenz Schönborn, ist dann ihre Politik in Ihrer Heimatdiözese nahezu das Gegenteil dessen, was Sie in Rom verkünden? Sollten nicht Worte und Taten in Übereinstimmung stehen?
Eminenz gehen bei den italienischen Kardinälen, wie man hört und vermuten darf, mit einer Broschüre „Christus in Europa“ auf Wahlkampftournee. Schämen Sie sich nicht?
Nach dem Urteil zahlreicher Katholiken in Wien ist die hiesige Erzdiözese (und die ganze Kirche in Österreich) auf dem besten Weg, zu einem gesellschaftspolitischen Steigbügelhalter der im Land herrschenden Linken zu werden.
Die politische Instrumentalisierung der Kirche durch ihre Feinde scheint hier mittlerweile weiter fortgeschritten, als in vielen anderen Teilen Europas. Hat die derzeitige hiesige große mediale Beliebtheit von Kardinal Schönborn damit zu tun?
Der Zeitpunkt der Publikation
ist wohl kein zufälliger:
Kardinal Christoph Schönborn:
Cristo in Europa, una feconda estraneità
Editore EMI Editrice Missionaria Italiana
EAN 9788830721203
64 Seiten, März 2013
Collana Segni dei tempi
„Nec laudibus nec timore!“
Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch
Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.