Dienstag, 16. Februar 2021
Verwirrte

Na dann: Ab durch die Mitte

Die „Neu-Synodale“ Kirchenfunktionärin Katharina Geskes kündigt auf der pagina domestica der Deutschen Bischofskonferenz ihren Kirchenaustritt an.

Die 21jährige Kirchenfunktionärin Katharina Geskes präsentiert sich auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz als Drohbotschafterin: Kommt der Linksruck in der Kirche nicht, tritt sie aus — Auch gut. [Bildschirmcopie: katholisch.de, Logo: synodalerweg.de; Bildmontage: kreuz-net]

Der „Synodale Weg“: Parkett für einen Teufelstanz um altlinke Forderungen

Weil die deutschen Bischöfe und die modernistischen Kirchenfunktionäre mit ihren Protestantisierungsforderungen aus der verstaubten Schublade der Altlinken in Rom trotz des linken Aushilfspapstes ihrer Auffassung nach zu wenige „Fort“-Schritte gemacht haben, versucht man jetzt den achthundertsechzigsten Aufguß der „Kirche von unten“ in Form des „Synodalen Weges“.

Das Quacksalberforum „Synodaler Weg“

Der „Synodale Weg“ ist der Quatschsalon der Deutschen Bischofskonferenz und des „Zentralkomitees der [recte: einiger] deutschen Katholiken“ zur Nachholung der Linkswende der Katholischen Kirche (sofern diese nicht ohnedies schon erfolgt ist).

Geschönt heißt das im modernistischen „Neusprech“: kirchlicher Reformprozeß.

Die Themen in diesen „Reformbewegungen“ sind allesamt seit mehr als 60 Jahren bekannt:

  • Macht in der Kirche
  • Entmachtung bzw. Abschaffung des Klerus
  • Verfügung über das Geld der Kirche
  • Abstimmungen über Glaubensinhalte
  • Frauenpriestertum
  • Abkehr von Katholischer Moral, insbesondere von der Sexualmoral
  • Segnung der Homosex-Pärchen

Homosexuelle Übergriffe von Männern auf Knaben als Angelpunkt

Unter dem Schlagwort „Mißbrauch in der Kirche“ verbergen sich realiter zum größten Teil homosexuelle Übergriffe von Männern auf Knaben — im Regelfall eben nicht auf Mädchen, wie man es sich ex natura erwarten dürfte — oder deutlicher gesagt: um Mißbrauch von Knaben durch Homosexuelle, nach den Angaben der „Opferschutzkommission“ der Katholischen Kirche überwiegend aus der Zeit der „Sexuellen Revolution“ der Altlinken.

Das macht auch den schwulen Sven auf der Schwuli-Propagandaseite queer.de sprach- und argumentationslos: „Wenn wir schauen, dass zwei Drittel aller Fälle männliche Opfer betreffen, davon mehr als die Hälfte unter 13 Jahren ist…“, der von den anderen Schwulis Argumentationshilfe erbittet: „Welche Argumente haben wir Schwule gegenüber solchen Aussagen?“

Und genau diese Übergriffe aus der Zeit der altlinken Sexualisierungswelle werden jetzt immer wieder als Anlaß dafür genommen, abgetackelte Versatzstücke altlinker Ideologie in die Kirche einzupflanzen — Beispiel „Synodaler Weg“.

Zurück zur Kirchenfunktionärin namens Katharina Geskes

Die Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz „katholisch.de“ berichtet von der „Nachrückerin“ Katharina Geskes und deren Erfahrungen bei der Online-Konferenz des „synodalen“ Quatschsalons.

Katharina Geskes, 21jährig, gehöre seit kurzem der Plenarversammlung des Synodalen Wegs an und hat Anfang Februar 2021 an der Online-Konferenz teilgenommen. Sie studiert Soziale Arbeit und ist ehrenamtlich im Diözesanvorstand der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Berlin als Geistliche [sic!, Anm. d. Red.] Leiterin aktiv, weiß „katholisch.de“ zu berichten.

Zwei Tage Diskussion sind genug …

Signifikant die Voreiligkeit Geskes „Ich habe aus diesen zwei Tagen viel mitgenommen und gelernt, aber ich hätte mir schon gewünscht, daß es schon jetzt zu Entscheidungen gekommen wäre.“

Das „Macht-Forum“

Am weitesten seien nach Aussage Geskes die Beratungen im „Macht-Forum“ (denn darum — und daraus resultierend um Geld — geht es den Modernisten in Wirklichkeit) gediehen. Da solle es bei der nächsten „Synodalversammlung“ schon eine Abstimmung geben.

Bibelleugner und „strittige“ Themen: Frauen, Priester, Sexualmoral

In der Bibel und in der Katholischen Lehre sind diese Bereiche klar bestimmt. Dem Leser sei beispielsweise der Brief des Apostels Paulus an die Römer (Röm 1,18–32) in Erinnerung gerufen.

Strittig, also bestritten, werden diese nur von den Bibelleugnern.

„Ob bestimmte Forderungen dann auch umgesetzt werden, ist mit Blick auf die Position des Vatikan fraglich“, erkennt Geskes folgerichtig.

Daher hofft sie, „dass Frauen wenigstens [sic!] zu Diakoninnen geweiht werden dürfen“. Wenigstens, denn Geskes träumt von einer „Priesterinnenweihe“ und einer „Segnung homosexueller Partnerschaften“. Und natürlich von Geld für die Opfer (zumeist Knaben) des (zumeist) Homosex-Täter (was sie allerdings nicht ausspricht).

… „Drohbotschaft“ von Katharina Geskes

Und wenn das Unmögliche doch nicht eintritt?

Die Jungfunktionärin Katharina Geskes hat dafür schon eine Drohbotschaft bereit: „Ich möchte aber ganz ehrlich sein: Für den Fall, dass in den kommenden Jahren keine Reformen gemacht werden, habe ich in meinem Kopf schon meinen Antrag zum Kirchenaustritt formuliert.“

Na, dann: Reisende soll man nicht aufhalten.

Hinweise

Brief des Apostels Paulus an die Römer:

Während die Lutherbibel (!) den Passus zur Unzucht noch quellennah zitiert

hat die Theologische Fakultät der Innsbrucker Universität eine Zeitgeist-Interpretation mit überraschenden Textmodifikationen „entdeckt“:

  • „Gottes Zorn über die Ungerechtigkeit der Menschen“:
    Röm 1,18–32

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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