Feministinnen erkennt man oft schon am Namen

Nach dem Ausbruch der Republik 1918 und dem sozialistisch-kommunistischen Versuch, den Adel „abzuschaffen“ (also zu vernichten), wurde dieser zumindest Teilen seines Namens beraubt. Die so zu Doppelnamen verkrüppelten Geschlechternamen waren dennoch lange Zeit hindurch ein gutes Indiz für (zumeist) katholisch-konservative Familien.

In die Zeit der sozialistischen Regime in Österreich (mit oder ohne ÖVP-Steigbügelhalterfunktion) fällt der Versuch, nun auch die Familien zu demolieren und gleichzeitig die Doppelnamen aus ihrer aristokratischen Prägung zu holen.

Äußeres Zeichen inneren Dissenses ist die Doppelbenamung, wie etwa Prüller-Jagenteufel oder etwa Eder-Cakl — die eine gleich vom Feminismus befallen wie die andere.

Die eine war Pastoralamtsleiterin und feministische Einschwätzerin des umstrittenen Wiener Erzbischofs Schönborn (bis sie sich zur linken „Caritas“ verfügte), die andere übt diese Position in der Problemdiözese Linz noch aus.

Eder-Cakl, vormals ORF-Mitarbeiterin, im ORF zur Amazonien-Synode und den Naturschutz

Gut am „Schreiben des Papstes zur Amazonien-Synode“ hätten ihr die Ausführungen zur „dringende[n] Notwendigkeit des Einsatzes für Gerechtigkeit und Naturschutz“ gefallen, berichtet die Ex-ORF-Mitarbeiterin Eder-Cakl in der Sendung „Zwischenruf“ in der Zeit der Hochphase des Fasching (23. Februar 2020).

Vom Naturschutzgedanken des Aushilfspapstes war sie so angetan, daß sie „vor kurzem … in Peru und Kolumbien Urlaub machen“ konnte und  „drei Stunden lang über den Amazonas geflogen“ ist — Naturschutz von seiner schönsten Seite, mit ausgiebiger CO₂-Gabe für die CO₂-durstigen Amazonas-Urwälder.

„Wir tun unser Bestes in unserer Diözese, um für Menschen und Umwelt in Amazonien einen Beitrag zu leisten“, fährt die angeblich so umweltbewegte Eder-Cakl fort.

Gefährdet der (männliche) Klerus die Umwelt?

Nach dem Zuckerbrot kommt gleich die verbale Peitsche für den Aushilfspapst.

„Um den Einsatz für Gerechtigkeit und Klimaschutz voranzutreiben …  forderten die Amazonasgemeinden auch die Veränderung der Zulassungsbedingungen zum Weiheamt“, führt Eder-Cakl zur bis dato völlig neuen Erkenntnis, daß das unabänderliche Beharren Roms, nur Männer zu Priestern zu weihen, den Klimaschutz in Amazonien gefährde.

Wie der (männliche) Klerus allerdings das Klima in Amazonien gefährden solle, verriet uns die siebengescheite Pastoralamtsleiterin allerdings nicht.

Zornestränen wegen des Vorbildes der Muttergottes?

„Beim Lesen der Abschnitte zum Thema ‚Frauen und Weiheamt‘, da sind mir die allerdings Tränen gekommen. Es ist so schmerzlich, wie hier argumentiert wird: Jesus war ein Mann, deswegen sind Priester Männer, und die Frauen sollen sich an Maria halten.“

Altprotestantisches Geschwätz der Kirchenaufbegehrer

Nachfolgend das pseudotheologische Geschwätz von „Studien, die zeigen, daß es nicht von Jesu Geschlecht abhängig sein kann, wer ein Amt innehat“ und schlägt „übrigens vor, wenn das Amt neu gedacht wird, bei einem künftigen Konzil pro Diözese einen Mann und eine Frau zu entsenden.“

Warum die Frau Feministin nicht gleich zu den Protestanten wechselt, bei denen all ihre Forderungen erfüllt sind, bleibt ein Rätsel — vielleicht geht es um die Zerstörung von Kirche und Klerus, dessen Auflösung die ewiggestrigen Kirchenaufbegehrer aus dem vorigen Jahrhundert vehement forderten.

Das Apostolische Schreiben richtet sich an „… alle Menschen guten Willens“. Sieht sich die Pastoralamtsfeministin damit nicht angesprochen?

Hinweis

• Nachsynodiales Apostolisches Schreiben „Querida Amazonia“ von Papst Franziskus: „An das Volk Gottes und an alle Menschen guten Willens"