Nach den beiden gescheiterten sozialistischen Putschversuchen von 1934 beendete das national-sozialistische Deutschland am 12. März 1938 die Existenz des christlich-sozial regierten Österreich.
Die ideologische Nähe der beiden Sozialismusformen manifestiert sich auch in der Namensgebung: Während die SPÖ-Vorgängerpartei SDAP hieß (was die SPÖ gerne unerwähnt lassen möchte), fügte der Sozialist Adolf Hitler bloß ein ‚N‘ davor und benannte seine Partei NSDAP.
Der von den SOZIS hochgelobte Karl Renner hatte 1938 dem Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß eine Plakatwerbung für die „Volksabstimmung“ zur nachträglichen Pseudolegitimierung des Einmarsches vorgeschlagen. Die NSDAP leitete aber den Kollaborationsversuch des SDAP-Politfunktionärs Renner in ein Werbeinterview mit dem „Neuen Wiener Tagblatt“ um, das eine Woche vor der „Volksabstimmung“ erschien.
Renner: Endlich sei „diese zwanzigjährige Irrfahrt des österreichischen Volkes“ zu Ende. „Als Sozialdemokrat und somit als Verfechter des Selbstbestimmungsrechtes der Nationen, als erster Kanzler der Republik Deutschösterreich und als gewesener Präsident ihrer Friedensdelegation zu St.-Germain werde ich mit Ja stimmen.“
Das hält die Republik Österreich allerdings nicht davon ab, Renner vielfach zu ehren: der Abschnitt des Rings in Wien, auf dem das österreichische Parlamentsgebäude steht, wurde bezeichnenderweise 1956 in „Dr. Karl Renner-Ring“ umbenannt — als Zeichen sozialistischer Unbelehrbarkeit.
Und weil die SOZIS, die NAZIS und die Kummerln (österreichische Form für Kommunisten) eine ideologische Einheitsfront bildeten, ließ man den Kommunisten Alfred Hrdlicka ein abscheuliches Bildnis Karl Renners im Park neben dem Parlament errichten — vielleicht sollte die Häßlichkeit des Portraits auch nur ein Spiegelbild von Renners Charakter sein. Dies Bosheit könnte man Hrdlicka zutrauen.
1949 umwarb die SPÖ (als Nachfolgepartei der SDAP) die Nationalsozialisten auf einem Flugblatt „Gewissensfrage an jeden ehemaligen Nationalsozialisten: Wenn Du jemals wirklich und aus ehrlicher Überzeugung Nationalsozialist warst, so erinnere Dich: Wer ist 1934 und in den Jahre 1933—1938 an Deiner Seite gestanden … Wer vergessen hat, daß wir national und sozialistisch waren, wird heute zur ÖVP gehen. Er beweist damit nur, daß er es niemals mit seinem Sozialismus ernst genommen hat. Wer aber im Sozialismus die Idee der Verpflichtung für die Volksgemeinschaft und zur sozialen Gerechtigkeit gegenüber jedem Volksgenossen sieht, weiß, daß sein natürlicher Weg zu den Sozialisten, zur SPÖ ist! Wer für die ÖVP stimmt, hat ehrlos seine Vergangenheit vergessen! Wer für sich, seine Familie und sein Volk eine ehrliche und gerechte Zukunft will, stimmt in Österreich für die Sozialisten, für die SPÖ!
Dies ist nur ein Beispiel von vielen. So hatte der BSA Steiermark (Bund sozialistische Akademiker, Künstler etc.) unter der Führung von Alfred Schachner-Blazizek (seit 1933 in mehreren NS-Organisationen; nach Kriegsende fand er jemanden, der ihn überraschend als unbelastet einstufte; in den 1950er Jahren Umbenennung in ‚Schachner-Blazizek‘) einen Anteil von rund 70 Prozent ehemalige National-Sozialisten. Noch heute ehrt ihn die SPÖ Steiermark mit der Benennung eines Alt-NAZI-Gedächnisfonds: des „Alfred Schachner Gedächnis Fonds“, über den die SPÖ politische Gelder verteilt.
Mit dem Rückgang der Zahl ehemaliger National-Sozialisten fand in der SPÖ eine Art Kindesweglegung statt: Die „moderne“ Linke nahm nach 1968 Fahrt auf und entdeckte, wie heute die FPÖ unter Strache, die Juden als politischen Schutzschild. Warum sich österreichische Juden (oder zumindest deren Politfunktionäre) im Sammelbecken Ehemaliger so wohl fühlen, entzieht sich unserer Kenntnis.
Der ultralinke Alfred Gusenbauer vermeinte als SPÖ-Vorsitzenden und Bundeskanzler, die „braunen Flecken“ in der SPÖ personell eliminieren zu wollen, allerdings nur wenige Tage hindurch, bis man ihm offenbar die Causa besser erklärt hatte.
Unter Gusenbauer wurde übrigens der eine Wrabetz-Bruder (Alexander) Wrabetz ORF-Chef, während der andere Wrabetz-Bruder (Bernd) Wrabetz außenpolitischer Berater Gusenbauers wurde (der Wrabetz-Vater war, nebstbei erwähnt, Burschenschafter und „Aula“-Autor).
Regt man sich nicht heutzutage über das christlich regierte Polen auf, das sich erlaubt, die Führung der staatseigenen Sendestationen personell zu besetzen?
Eine besondere Stellung bei der Ausstellung von politischen Freipässen oder Vorführungen nimmt der (zumeist von der SPÖ mit Steuergeldern) dotierte private Verein (seit 1983: Stiftung) „Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes“ (DÖW) ein.
Gegründet u.a. von einem Führer der Hitler-Jugend, der 1938 am HJ-Sturm auf das Erzbischöfliche Palais beteiligt war, verbindet es die Verherrlichung der kommunistischen Ideologie (Bejubelung der kommunistischen Kämpfer österreichischer Provenienz im spanischen Bürgerkrieg auf Seite Stalins) mit der Schönfärbung sozialistischer „Ausreißer“ bei der SPÖ, oder, böse und verkürzt gesagt, ist dessen Funktion das mediale Vorführen von Ehemaligen, die nicht zur SPÖ gegangen sind.
So verharmlost beispielsweise der langjährige Leiter Wolfgang Neugebauer, selbst aus NS-Familie stammend zur SPÖ gestoßen, just bei einer Behindertentagung den jüdischen (!) SDAP-Stadtrat Julius Tandler, der bereits zehn Jahre vor der NSDAP die „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ und die Sterilisierung Behinderter verlangt hatte, als „durch und durch humanistisch gesinnten Stadtrat“. Auch die „Aufzuchtsoptimierung“ eines genetisch gesteuerten Volkskörpers zählte zu Tandlers Interessensgebieten.
Die rot–grüne geführte Wiener Stadt- und Landesregierung ehrt Tandler weiterhin mit der Benennung eines Platzes und einer Ehrenmedaille, Aufrufe von Behindertensprechern, die Verleihung einzustellen, werden ignoriert.
Daß im DÖW der Schwindeldoktor und Ex-Kommunistenkapo Andreas Peham unter dem Namen „(Dr.) Heribert Schiedel“ von der Linken als Wächter des politischen Anstands auserkoren wurde, paßt dabei nur zu gut ins Bild. Mit ihm gemeinsam politisch tätig: der (mittlerweile verstorbene) Wolfgang Purtscheller aus dem Ernst-Kirchweger-Haus, der Heimstätte des Linksextremismus, dessen Freunde Gregor Thaler und Peter Konicek bei dem mißglückten Sprengstoffanschlag in Ebergassing 1995 sich selbst in die Luft gesprengt hatten.
… der Haß auf alles Katholische, Patriotische sowie Aristokratische und das Haus Habsburg, kurz: die Grundfesten der jahrhundertealten Geschichte Österreichs
Eine Auswahl „brauner Flecken“ der SPÖ finden Sie unter
„Nec laudibus nec timore!“
Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch
Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.