Bischof Williamsons Eleison Kommentare,
Nummer DXLIX (549)
O, laßt uns eine feste Trutzburg voller Gottvertrauen bauen!
Dann wird uns vor der Globalistenhölle nicht mehr furchtbar grauen!
Alexander Solschenizyn (1918—2008) ist einer der wenigen wirklich hervorragenden Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, weil er nicht gottlos war, sondern zu Gott zurückfand — dank seinen Leiden unter der totalitären Tyrannei des kommunistischen Rußlands, das von 1917 bis 1989 existierte.
Sein Hauptwerk ist Der Archipel Gulag, ein dreibändiges Werk, das in erheblichem Masse auf seinen eigenen Erlebnissen beruht.
Von 1945 bis 1953 war Solschenizyn in dem kommunistischen Archipel von Straflagern inhaftiert, der sich über ganz Rußland erstreckte. Er überlebte diese Prüfung, und in seinen Schriften finden sich Hinweise sowie ernsthafte Ratschläge dazu, wie man in solchen totalitären Gefängnissen unserer modernen Zeit überleben kann.
Dem Vernehmen nach haben die Globalisten überall in den Vereinigten Staaten bereits Gefängnisse errichtet, in denen sie die Feinde des globalistischen Staates einzusperren gedenken, unter denen sich bestimmt auch überzeugte Christen befinden werden.
Das folgende, sieben Punkte umfassende Rezept für das Überleben entstammt dem Archipel Gulag und wurde letztes Jahr in Frankreich vorgestellt:
Hinsichtlich der Anwendung physischer Gewalt zur Selbstverteidigung lehrt die Kirche, dass diese im Verhältnis zu der konkreten Bedrohung stehen muss. Doch Solschenizyns wichtigste Aussage lautet, dass man unter diesen Umständen jede irdische Hoffnung aufgeben, allen Besitztümern entsagen und seelische Ruhe bewahren muss, kurz gesagt, dass man jene innere moralische Stärke an den Tag legen muss, die dafür sorgt, dass die Furcht von einem weicht und auf die Gegner übergeht. In diesem Punkt gelten die Katholiken allgemein als unübertroffen, verfügen sie doch über ein Leben im Gebet, das sie in die Nähe Gottes bringt. „Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.” (1. Johannes V, 4).
Kyrie eleison.
(20. Jänner 2018)
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„Nec laudibus nec timore!“
Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch
Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.