Die linksextreme SED-Nachfolgepartei wirbt in Rheinland-Pfalz mit dem Aushilfspapst.
Im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz wird demnächst der Landtag neu gewählt. Die Honecker-Nachfolger finden als Partei „Die Linke“ wenig Anklang: Nach Umfragen sollen knapp 4 Prozent die Ewiggestrigen aus dem Staate des Arbeiter- und Bauernunglücks wählen. 4 Prozent zu viel für eine Ideologie, welche ihre Herkunft aus dem Stasiterrorstaat nicht leugnen kann.
„In der Not frißt der Teufel fliegen“, sagt ein altes Sprichwort — und die Kommunisten suchen ihr Heil in der Kirche, ist man zu ergänzen geneigt.
Und tatsächlich enthüllte die Parteispitze der „Linken“ kürzlich ein Plakat vor dem Mainzer Dom, das den Aushilfspapst mit dessen Ausspruch: „Wenn die Politik wirklich den Menschen dienen soll, darf sie nicht Sklave der Wirtschaft und der Finanzwelt sein“ zeigt.
„Wir rufen Franziskus als Zeugen auf und lassen ihn zu Wort kommen“, vermeldet die Propagandaabteilung der Linksextremen zu Beginn der Plakataktion.
Der jüdische Kummerln-Kapo [„Kummerln“ ist eine mäßig charmante süddeutsche Bezeichnung für Kommunisten] und Fraktionschef im Bundestag, Gregor Gysi, hatte zuvor schon in SED-Art vor dem Arbeitskreis Christlicher Publizisten vermeldet „Jesus Christus wäre heute wahrscheinlich ein höchst kritisches Mitglied der Partei ‚Die Linke‘.“
Das Bistum Speyer reagiert offenbar erst aufgrund von „Irritationen, die durch das Plakat ausgelöst“ wurden, nicht aufgrund des Plakates selbst.
Oder anders ausgedrückt: Es hat wieder des Drucks bedurft, damit die Kirche zaghaft Position gegen Kirchenhasser bezieht.
„Bistum distanziert sich von Wahlplakat der ‚Linken‘ — Foto und Aussage des Papstes wurden ohne Zustimmung der katholischen Kirche übernommen
Die Partei ‚Die Linke‘ verwendet zurzeit ein Foto und eine Aussage von Papst Franziskus für ihren Wahlkampf zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz. Das geschieht ohne vorherige Anfrage und ohne Zustimmung der katholischen Kirche. Das Bistum Speyer kritisiert dieses Vorgehen und distanziert sich von der Wahlkampagne der ‚Linken‘. Sie stellt aus Sicht des Bistums Speyer eine unzulässige Vereinnahmung des Papstes für den Wahlkampf dar. Mit seiner Stellungnahme reagiert das Bistum auf Irritationen, die durch das Plakat ausgelöst wurden.
„Nec laudibus nec timore!“
Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch
Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.