Montag, 4. Februar 2013
Abtreibung

Der deutsche Caritasverband wird von einem Abtreibungs-Prälaten geleitet

In der ARD-Sendung „In Gottes Namen – wie gnadenlos ist der Konzern Kirche?“ mit Günter Jauch befürwortet Hw. Peter Neher als Präsident des deutschen Caritasverbandes in einer skurrilen Fehlinterpretation der Kardinal-Meisner-Äußerungen die „Abtreibungspille danach‘“.

Der Krawatten-Prälat Hw. Neher, Caritas, tritt für die Vergabe der Abtreibungspille ein — wann entfernt ihn Kardinal Meisner endlich aus seinen kirchlichen Funktionen? [Bildschirmkopie ARD, Sendung im Beitrag zitiert]

Caritas-Präsident für Abtreibung

Auf die Frage des antikirchlichen Moderators Günter Jauch, was denn die Erklärungen Kardinals Meisners zur „Abtreibungspille ‚danach‘“ jetzt für die Katholischen Krankenhäuser bedeute, antwortet der Krawatten-Prälat Hw. Peter Neher (Sendung vom 3. Februar 2013, 21 Uhr 45, Ausschnit ab 15' 15''):

Hw. Neher: „Ich finde es jetzt relativ schwierig, die relativ klaren Aussagen des Kardinals jetzt wieder: hat er's so gemeint, hat er's nicht gemeint. Er hat ganz klar gesagt, und so wie ich den Kardinal Meisner einschätze, wird der nichts in die Öffentlichkeit bringen, wenn er sich nicht genau darüber informiert hat. … Für mich heißt das klar, er hat deutlich unterschieden zwischen einer empfängnisverhindernden Pille und einer Pille, die Abtreibung bewirkt. Das hat er genau differenziert. Und was ich ganz wichtig find': Er hat nochmal sehr deutlich gemacht, daß die Katholischen Krankenhäuser auch alles dafür zu tun haben, der Frau die Entscheidungsfindung mitzuunterstützen und, wenn die Frau sich dann dafür entscheidet, diese Pille auch zu nehmen, die die abtreibende Wirkung hat, dann hat das auch das Katholische Krankenhaus zu respektieren. Und das finde ich 'ne enorme Aussage, weil die nochmal deutlich macht den Wert des persönlichen Gewissens und die persönliche Gewissensentscheidung. Das ist kein leichtfertiges Nachgehen irgendwelchen Zeitgeistes, sondern ich glaube sehr wohl vom Kardinal aus auch klargemacht, daß es Situationen geben kann, die tatsächlich auf Leben und Tod gehen und das betrifft auch die Frau.“

Es gibt keine „Pille ‚danach‘“ ohne mögliche Tötungswirkung

Zuvor hatte der Gynäkologe Bernhard von Tongelen erklärt, daß es keine „Pille ‚danach‘“ gäbe, die nur eine empfängnisverhütende Wirkung hat. Ist die Befruchtung der Eizelle erfolgt, wirken diese Pillen einnistungsverhindernd, haben also eine abtreibende Wirkung, töten somit neu entstandenes Leben.

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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