Freitag, 2. Oktober 2015
„Lügenpresse“

„Heute“ als regierungstreue Beschwichtigungsschleuder

Das Wiener Straßenblatt „Heute“ versucht sich mit Unwahrheiten in einer Verharmlosung des (zumeist) muslimischen Asylantenansturms.

Was jetzt? „Zahl der Asylwerber stabil“ oder doch zusätzliche 8.000 Asyltouristen? [Bildmontage: kreuz-net]

Zahl der Aylwerber stabil?

Auf Seite 4 überraschen die offenbar halbgebildeten „Heute“-Schreiberlinge mit der Aussage „Zahl der Asylwerber stabil“.

Der Bericht spricht aber von „nur 8.000“ neuen Asyltouristen, die allein im September 2015 Österreich für ihr Asyl à la carte ausgewählt haben.

Monatlich eine Kleinstadt mit (zumeist) muslimischen Einwanderern mehr

Von Jänner bis Juli 2015 haben nach amtlichen Statistiken 37.046 (zumeist muslimische) Asyltouristen in Österreich den Antrag auf Anerkennung als durchzufütternde Einwanderer („Asylantrag“) gestellt.

Für August und September 2015 wird die Zahl der zusätzlichen Asyltouristen auf rund 8.500 geschätzt.

Keine Rede also davon, daß die „Zahl der Asylwerber stabil“ sei, wie es uns die Politjournalisten von „Heute“ einreden wollen.

Vielmehr ist sie bis Ende September 2015 auf rund 54.000 Ausländer angestiegen, wobei die illegalen Einwanderer noch hinzuzurechnen sind.

„Lügenpresse“

Da die Medien sich offenbar immer stärker als außerparlamentarische Regierungsposaunen verstehen, sinkt deren Glaubwürdigkeit bei der Bevölkerung zusehends.

Im Zuge der „Pegida“-Demonstrationen und der damit einhergehenden Agitation der Medien verbreitete sich die Bezeichnung „Lügenpresse“ für Medien mit schöngefärbten, agitatorischen oder gleich frei erfundenen „Berichten“.

Regierungsinserate statt Verkaufserlöse

Derartige Medien haben mit rückgängigen Verkaufszahlen zu kämpfen. 

Den daraus resultierenden Umsatzrückgängen weichen beispielsweise die Gratis-Straßenzeitungen dadurch aus, daß sie sich zu einem wesentlichen Teil durch Regierungsinserate oder Inserate von regierungsnahen oder -beeinflußten „Unternehmen“ finanzieren.

So auch die vorliegende Ausgabe der Gratis-Straßenzeitung „Heute“, die in Wien des Volkes Meinung mitbeeinflussen soll.

So hat die besprochene Ausgabe folgende Inserate aus dem Regierungsumfeld:

  • SPÖ Wien, Parteiinserat:
    Seite 5, 1/3 Seite
  • WIFI/Wirtschaftskammer [ÖVP-dominiert]:
    Seite 6, ca. 1/5 Seite
  • Bundeskanzleramt [SPÖ]
    Seite 7, 1/2 Seite
  • Die „Grünen“, Wien, Parteiinserat
    Seite 16, ca. 1/8 Seite
  • Wien Energie [SPÖ-dominiert]:
    Seite 17, 1/1 Seite
  • ÖVP-Wien, Parteiinserat
    Seite 18, ca. 1/3 Seite

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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