Mittwoch, 22. April 2015
Türkei

(K)ein Völkermord an den Armeniern = (K)eine Takiya (Täuschung)?

Vor 100 Jahren wurden an die 1,5 Millionen Armenier im Osmanischen Reich umgebracht. Der türkische Präsident Erdogan reagiert verärgert, wenn dafür das Wort „Völkermord“ gebraucht wird, ob dem Europäischen Parlament oder dem Papst gegenüber. Handelt es sich bei Erdogans Reaktion um eine Takiya (religiöse Verhüllung, Täuschung der Ungläubigen), die durch den Koran sanktioniert ist?

Genozid an den Armeniern (1915): Christliche Mädchen wurden lebend an Kreuze genagelt. Die Türkei erlebt seit einigen Jahren wieder eine verstärkte Moslemisierung, die von Übergriffen auf Christen und christliche Einrichtungen einhergeht.

Der Listen- und Ränkeschmied

Sure 3, Vers 54: Und sie schmiedeten Listen, und Allah schmiedete Listen: und Allah ist der beste Listenschmied.

Tafsir al-Jalalaan 7,99: Fühlen sie sich also sicher vor dem Ränkeschmied Allah? Der sie schrittweise verführt und dann plötzlich aus dem Hinterhalt angreift. Niemand außer den Verlierern fühlt sich vor Allah, dem Ränkeschmied, sicher.

(Keine) Massendeportationen?

„Die letzte und schlimmste Maßnahme, die gegen die Armenier getroffen wurde, war die Massendeportation der gesamten Bevölkerung aus ihren Wohnstätten und ihre Verbannung in die Wüste, die unterwegs von allen Schrecken begleitet wurde. Keine Vorsorge wurde für den Transport oder die Verpflegung getroffen. Die Opfer, unter denen sich gehobene Männer und Frauen befanden, mussten zu Fuß gehen und waren den Angriffen der Verbrecherbanden ausgesetzt, die besonders zu diesem Zweck organisiert worden waren“ (S. 23 f).

(Keine) Massendeportationen?

(Kein) Rassismus? (Keine) gezielte Ausrottung von Armeniern?

Aus dem Bericht eines deutschen Missionars:
„Innerhalb einer Woche war fast alles vorbei. Die Offiziere prahlten jetzt über ihre Tapferkeit, mit welcher sie erfolgreich die ganze armenische Rasse ausgerottet hätten. Als wir drei Wochen später Mush verließen, brannten die Dörfer noch immer. Nichts, was den Armeniern gehörte, weder in der Stadt noch in den Dörfern, durfte zurückbleiben. In Mush alleine gab es 25.000 Armenier, außerdem gehörten zu Mush 300 Dörfer mit einer bedeutenden armenischen Bevölkerung“ (S. 27).
5. Juli: „3.000 Armenierinnen, die … nach dem gleichen Ort deportiert wurden. Die mangelnde Wachsamkeit der Soldaten erlaubte dabei einige eigenartige Enthüllungen.
Man konnte dabei erfahren, dass ganz Armenien verurteilt ist“ (S. 86).
„Der 14. September brachte uns die erste Vorhut der 80.000 deportierten Frauen, die mit Sicherheit angemeldet wurden, …“.

(Kein) Rassismus? (Keine) gezielte Ausrottung von Armeniern?

(Keine) Folter und Massaker?

„Eine andere schreckliche Sache waren in Mamu-ret-ul-Aziz die Foltern, denen die Leute während zweier Monate unterworfen waren. Im allgemeinen wurden die besser gestellten Klassen so grausam behandelt. Füße, Hände, Brustkörbe wurden auf ein Stück Holz genagelt, Finger- und Fußnägel, Bärte und Augenbrauen wurden ausgerissen, Füße wurden mit Nägeln beschlagen, wie man es bei Pferden macht, andere wurden mit den Füßen nach oben und dem Kopf nach unten über Klosetts aufgehängt“ (S. 28).

(Keine) Folter und Massaker?

(Keine) Ermordung von Christen durch Moslems um ihres Glaubens willen?

„Schließlich forderte sie der kommandierende Offizier in der üblichen Weise auf. ‚Werden Sie Mohammedaner‘, schrie er ihnen zu, ‚glauben Sie an den Propheten und Sie werden gerettet.‘ Darauf ergriff Mme. Chemmé Djannandij nochmals das Wort: ‚Wir? Mohammedaner werden?‘ antwortete sie. ‚Niemals, niemals, wir bekennen Christus und wir glauben nur an ihn alleine. Wir willigen in euer Angebot der Apostasie nicht ein und wir stoßen es mit dem Fuß zurück. Denn wir bleiben unserem Gott, unserem Volk und unserer Kirche treu. Die Religion von euch, wir wollen sie nicht, denn sie predigt nur Unzucht. […]‘
Und auf Befehl des Adjutanten des Wali stürzten sich die außer sich geratenen Tiger mit menschlichen Gesichtern auf die Opfer. Sie schleppten sie nicht weit weg und zwanzig zu zwanzig stürzten diese blutüberströmt tot hin. Keulenschläge auf den Kopf, Dolchstiche in die Brüste, Säbelschläge auf die Gurgel und Knüppelschläge auf den Leib“ (S. 99 f).

(Keine) Ermordung von Christen durch Moslems um ihres Glaubens willen?

Conclusio

Behauptung eines Völkermords an den Armeniern = keine Islamophobie!

Zitatequelle

Die zitierten Beispiele für den Völkermord an den Armeniern entstammen folgendem Buch:

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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