Wenn Sie in eine Kirche gehen wollen, die wie eine Vaticanum-II-Garage aussieht, oder einen Priester mit roter Pappnase erwarten, der sein Gesäß dem Allerheiligsten zuwendet und in selbstbemaltem Umhang Ihnen ein Gesudel von pseudophilosophischem Eigengeschwätz als Liturgie verkaufen möchte, dann liegen Sie am Dienstag, 4. November 2014, in der Karlskirche falsch. Völlig falsch sogar.
Kurienkardinal Raymond Leo Burke, Praefekt des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur, gilt als einer der Bewahrer Katholischer Tradition in Rom – wohl ein erfreulicher Kontrapunkt zu Aushilfspapst Franz(iscus).
Seine Eminenz wird das Pontifikalamt zelebrieren, im außerordentlichen Ritus selbstverständlich. Mit all der Pracht, die ad maiorem Dei gloriam geboten erscheint, gänzlich auf den Heiland ausgerichtet.
Für die musikalische Erbauung steht die Cappella Borromea mit der Messa a cinque voci von Giovanni Rovetta und dem Choral nach dem Graduale Medicaeum.
„Nec laudibus nec timore!“
Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch
Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.