Dienstag, 21. Oktober 2014
Islamistenpropaganda

„Nicht jeden Freitag wird geköpft“

Wie dämlich darf eine Richterin sein? Die sonderbaren Ansichten der Ex-Justizministerin Claudia Bandion-Ortner als Generalsekretärin des König-Abdullah-Islamisten-Zentrums in Wien

Dienst im Namen Allahs: Enthauptung nach dem moslemischen Freitagsgebet – beispielsweise für Konvertierung zum Christentum. [Bild: koptisch.wordpress.com]

Glühwürmchen am Juristenhimmel

Der Zufall teilte der damals 33jährigen Richterin Claudia Bandion-Ortner im Jahr 1999 den sozialistischen Wirtschaftsskandal um den „Konsum“ und acht Jahre später den Prozeß um den roten  Wirtschaftssumpf  (Schaden rund 2 Milliarden Euro) um die BAWAG (Bank für Arbeit und Wirtschaft), in dessen Zuge der schlußendlich politische verantwortliche Gewerkschaftspräsident (ÖGB) Fritz Verzetnitsch (SPÖ) zurücktreten mußte und der ehemalige BAWAG-Chef Elsner inhaftiert wurde, zu.

Die Qualität der von Bandion-Ortner verfaßten Urteile sei hier nicht diskutiert.

Der ÖVP-Kurzzeitvizekanzler und Schwulenfan Josef Pröll (Partei-Nepotismus: sein Onkel ist der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll) holte nach Prozeßabschluß als weiteres Zeichen der Öffnung der ÖVP Frau Bandion-Ortner als „parteiunabhängige“ Justizministerin in die Bundesregierung.

Politisch eher untalentiert

Ihr politisches Talent schien aber endenwollend und nach dem Abgang von Josef Pröll – Bösartige vermeinen, er wollte sich unangenehmen Fragen um den von ihm durchgezogenen „Kauf“ der Hypo-Alpe-Adria-Bank zum Schaden der Steuerzahler und nach einem Bericht der „Neuen Zürcher Zeitung“ zum Wohle seines jetzigen Geldgebers aus dem Raiffeisenkonzern entziehen – wurde Bandion-Ortner durch den nächsten (mittlerweile ebenso abgelösten) Fehlgriff der ÖVP (Ministerin Beatrix Karl) ersetzt.

Geld stinkt nicht?

Auf der Suche nach einem Versorgungsposten für Bandion wurde der mittlerweilen ebenso abgetretene Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) endlich Ende Oktober 2011 fündig: Bandion wurde Generalsekretärin des Ende 2012 eröffneten „König-Abdullah-Zentrums für interreligiösen und interkulturellen Dialog“ in Wien.

Finanziert wird das islamistische Propaganda-Institut vorerst von König Abdullah von Saudi-Arabien, der als Garant für eine mittelalterliche, radikale Auslegung des Koran gilt. In Saudi-Arabien ist den Christen jegliche öffentliche Religionsausübung untersagt, ein Übertritt eines Moslems zum Christentum sieht die Todesstrafe vor.

Aus Saudi-Arabien stammt ein wesentlicher Teil der Finanzierung der moslemischen IS-Terroristen, was offiziell natürlich stets dementiert wird.

Das Interview mit dem linkslinken „Profil“

In der „Profil“-Ausgabe 43/2014, Seite 28–30, ist ein bezeichnendes Interview mit Claudia Bandion-Ortner abgedruckt, dem auch die nachfolgenden Bandion-Zitate entnommen sind.

Das Politmagazin „Profil“, das selbst damit wirbt, eine Redaktion zu besitzen, „die Sie kaufen können“, ist ein Hort des linksextremen Journalismus in Österreich und antikatholisch (vgl. dazu die Hetze gegen die Kirche Mitte der 1990er Jahre). Beispielsweise seien der Kuba-Fan Christian Rainer (Chefredakteur), der Alt-Kommunist Georg Hoffmann-Ostenhof (dessen politische Vergangenheit Jörg Haider bei einem ORF-Interview einst erfreulich deutlich erläutert hat; Auslandsredaktion) oder Christa Zöchling, eine ehemalige kommunistische Studentenvertreterin (die auch das Bandion-Interview führte), genannt. 

Macht Geld dumm?

Das bei der Eröffnung (auf Arabisch!) erklärte Ziel des Islamisten-Zentrums – siehe das „Profil“-Interview – ist die Verbreitung des Islam in Europa. Bandion-Ortner kann sich das „um Gottes Willen“ aber nicht vorstellen.

Als Bandion im Vorjahr das erste Mal bei den Saudis war, fand sie die „ganz normalen Leute dort … wahnsinnig lieb“. Auch mußte sie keine Kopfbedeckung tragen, nur den schwarzen Deckmantel – „ein angenehmes Kleidungsstück“ –, unter dem sie allerdings schon im Flugzeug versteckt wurde.

Bei der Menschenrechtsorganisation sei sie auch gewesen und habe dort „interessante Gespräche“ geführt.

Ladys Abend – fast wie in Österreich

Anläßlich einer Einladung bei einem Sohn des Saudi-Königs zu einem „Ladys Abend“ habe sie nur Frauen getroffen: „gebildete, hochintelligente Frauen, Managerinnen, Universitätsprofessorinnen … Ich bin mir vorgekommen wie in Österreich bei einer Frauenrunde.“

Daß saudische Gelder die IS-Terrormilizen lange finanzierten, wisse sie nicht, die Rechtslage in Saudi-Arabien kenne sie nicht.

Nicht jeden Freitag wird geköpft!

Damit konfrontiert, daß an Freitagen nach dem Gebet öffentlich geköpft und ausgepeitscht wird, antwortet Bandion nur lapidar: „Das ist nicht jeden Freitag.“

Der Westen dürfe sich nicht in eine „Islamophobie hineinbegeben“. Denn nach Bandion sei der Islam eine „friedliebende Religion“.

Sieht man ja auch: im Irak, in Syrien, in Saudi-Arabien, in den Gebieten des Milizen des „Islamischen Staates“. Denen könnte man aber „eins auswischen“: Indem man die islamische Terrormiliz nicht als islamisch bezeichnet – und schon ist alles wieder gut. Aber nur für Dämliche und Naive.

Anmerkung

In einer ersten Stellungnahme von Bandion-Ortner nach den Reaktionen der Öffentlichkeit war natürlich alles anders: Sie sei natürlich gegen die Todesstrafe und für die Einhaltung der Menschenrechte, das Interview sei nicht autorisiert gewesen (was das „Profil“ bestreitet) etc. etc.

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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