Mittwoch, 14. Mai 2014
Verpartnerung

Zwey Esel

Die Homo-EU wird in den nächsten Jahren bis dato noch Unerwartetes im endlich aufgeklärten Copulationsrecht hervorbringen. Eine Satire aus einer konservativen Wochenzeitung.

Das neue, EU-konforme Verpaarungsglück basiert auf alten orientalischen Vorbildern. Eine Eselin bietet ihre Conchita dar. Persische Miniatur [Bild: radiergummi.files.wordpress.com]

Eine „Ehe“ zwischen Mensch und Tier ist 2014 noch undenkbar. Nun aber schreiben wir das Jahr des Herrn 2017. Dank der Familienministerin Sophie Karmasin ist die heterosexuelle Einehe als faschistische Unzucht streng verboten (23. Novelle zum Verbotsgesetz). Bevorzugt werden nunmehr gleichgeschlechtliche Mensch-Tier-Paarungen.

Standesbeamter: Ich begrüße im Namen der EU das Brautpaar, Kevin-Üzdül Hrdlitschka aus Wien sowie den Esel Asinus aus Tulln. Außerdem die Trauzeugen, den Gedenkdiener Eduard Hirn (Rufname: Hirn-Ederl) und den Soziotherapeuten U. N. Gustl. Eine Frage an Dich, Kevin: Bist Du der Bräutigam oder ist es der Asinus?

Kevin: Wir sind beide sowohl Braut wie auch Bräutigam, weil bisexuell und transgender.

Standesbeamter: Großartig.  Kevin, willst Du den hier anwesenden Asinus penetrieren und Dich von ihm penetrieren lassen?

Kevin (mit Tränen in den Augen): Ja.

Standesbeamter: Nun zu Dir, Asinus. Willst auch Du den Kevin penetrieren und Dich von ihm penetrieren lassen, bis Du zu Salami verarbeitet wirst? (eine Tierflüsterin für die Eselssprache übersetzt mit derben Gesten) 

Asinus (bläht die Nüstern auf): I-Aaah. 

Tierflüsterin: Das soll „Ja“ heißen.

Standesbeamter: Dann erkläre ich Euch zu einem Paar. Ihr dürft Euch küssen.

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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