Montag, 24. März 2014
West-Kommunismus

Kirche und Kommunismus

Es existiert das Gerücht, daß Papst Johannes Paul II. einen Beitrag zum Zusammenbruch des Kommunismus geleistet hätte. Warum feiert dann der Kommunismus im Westen fröhliche Urständ, während die Kirche zusammenbricht?

Solange der Alkoholvorrat reichte, herrschte in Boris Jelzins Sowjetkommunismus und in den Westfinanzzentren Glückseligkeit. Mit dem alkoholunwilligen Wladimir Putin hat Rußland seine politische Eigenständigkeit wiedererlangt [Bild: Archiv]

Schuldenwachstum größer als Wirtschaftswachstum

Der Kommunismus im Osten war wohl nur deshalb (planmäßig) abgebrochen worden, weil das globale Schuldenwachstum das Wirtschaftswachstum überholt hatte.

Der Zusammenbruch des Kommunismus war eine Maßnahme zur Steigerung des westlichen Wirtschaftswachstums.

Das Paradies auf Erden

Unter der Schnapsdrossel Jelzin war die Welt endlich in Ordnung. Rußland wurde zu einem Selbstbedienungsladen für die globalen Industrie-Monopolisten und alles konnte seinen kapitalistischen Weg gehen.

Der Zusammenbruch des Kommunismus (unter Mitwirkung des Menschrechtsaktivisten Johannes Paul II.) war nichts anderes als die Ausbeutung der russischen Rohstoffe und Industrien durch westliche Konzerne.

Damit Rußland der Ausbeutung durch den Westen zur Verfügung stehen konnte, wurde der kommunistische Menschenversuch im Osten beendet.

Die russische Industrien und Rohstoffe waren zu verlockend für einen sich zu Ende neigenden Wirtschaftszyklus.

Heile Welt

Solange der Westen einen ungehinderten Zugriff auf das russische Eigentum und Jelzin genug Wodka hatte, war die Welt heil und der Kommunismus galt als besiegt (womöglich sogar durch übersinnliche Mächte).

Dann kam aber die real existierende EU

Wenn Papst Johannes Paul II. einen Beitrag zum Zusammenbruch des Kommunismus geleistet hat (aus welchen Gründen auch immer), warum ist dann der Kommunismus in Europa präsent wie noch nie zuvor?

Der kommunistische Menschenversuch war wieder auferstanden.

Finanzmarktkommunismus

In der EU haben wir musterhaft kommunistische Verhältnisse: Unterdrückung, Verelendung, Fremdbestimmung, Ideologie, Diktatur, Entchristlichung, Massenmord (an Ungeborenen etc.), Aufhebung des Privateigentums (durch Steuern, Inflation und Schulden), eine an die weltliche Zentralmacht angepaßte Kirche der Menschen ohne Gott usw.

Jeder noch existierende Arbeitsplatz in Europa ist mittlerweile ein kleiner Gulag für sich.

Je schlechter es den privaten Banken geht, desto mehr werden die Menschen in Europa geknechtet und ausgebeutet.

In Wirklichkeit ist nicht der Kommunismus zusammengebrochen, denn der feiert als „europäische Union“ fröhliche Urständ. Vielmehr ist die Kirche zusammengebrochen (was ein urkommunistisches Anliegen ist).

Solange es einen wie Jelzin umgänglichen Papst gibt, merkt das aber keiner.

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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