Montag, 10. Februar 2014
Requiem für Bischof Krenn

Exzellenz Univ.-Prof. Dr. Kurt Krenn – Der letzte aktive Diözesanbischof Österreichs

Am Samstag, den 8. Februar 2014, wurde einer der bedeutendsten katholischen Bischöfe in der Geschichte Österreichs, seine Exzellenz Univ.-Prof. Dr. Kurt Krenn, im Dom zu St. Pölten unter großer Anteilnahme beigesetzt.

Als die Genossen Bischöfe die Worte der Wandlung anhoben: „Denn in der Nacht, da er verraten wurde …“, fragten sich viele: Wer sind eigentlich die Verräter von Bischof Kurt Krenn? Stehen sie vielleicht gar hier vor uns? Die Mitbrüder im Amt haben Bischof Kurt Krenn feige seinem Märtyrer-Schicksal ausgeliefert und offen mit den Romtreuen gebrochen. [Bildschirmkopie yoovis.tv/tvw4.aspx]

Pharisäertum

Die Pharisäer der Kirche in Österreich trugen dort eines ihrer Opfer zu Grabe, das sie in eine Falle gelockt und schmählich in Stich gelassen hatten. Offenbar beschloß die Kirche, ihre Feinde gegen den letzten aktiven Diözesanbischof Österreichs zu verteidigen und die Wahrheit Gottes mit Hilfe einer Verleumdungskampagne zu schwächen.

Kardinal Schönborns Homos

Im Gegenzug ist es nämlich so: Wenn ein Mönch einen Wiener Bischofsvikar (dabei handelt es sich immerhin um den Stellvertreter von Kardinal Schönborn) der sexuellen Belästigung beschuldigt oder ein Absolvent des Wiener Priesterseminars wegen homosexuellen Mißbrauchs zu vier Jahren Haft verurteilt wird, dann bleibt der betreffende Bischof selbstverständlich im Amt, es gibt garantiert keine Visitation und die weisungsgebundenen Medien kuschen.

Insofern mußte dieses Requiem für Kurt Krenn zu einer für das österreichische Episkopat lästigen Pflichtübung werden, die an Zynismus, Ehrfurchtlosigkeit und Schludrigkeit nur schwer zu überbieten war.

Trauer-Spiel

Nach diesem Trauer-Spiel steht folgendes fest:

  • In der Kirche in Österreich ist von nun an kein Platz für absolute Wahrheiten.
  • Zurzeit wird kein Hirte seine Herde wachrütteln, denn keiner will seine Kirchensteuersklaven vergraulen.
  • Voller Leidenschaft die „Wahrheit, die der liebe Gott uns gibt“ verkünden – das werden wir wohl für längere Zeit vergessen können. Außer es geschieht ein Wunder.
  • Jetzt haben die Zeitgeist-Reformierten, die Sand-in-die-Augen-Streuer, die Schönrederei, die Kirchenunterwanderer, die Political correctness, die Andersgläubigen, die Atheisten und aalglatte Demokraten das Ruder in der Hand.
  • Ohne Bischöfe wie Kurt Krenn ist die Kirche in Österreich geistverlassen, öde und leer. Diese Geistleere dient den Mächten der Finsternis, auf daß die Kirche eine Rauchkammer Satans werde.
  • Es gibt keine institutionelle Basis für die Kirche, wenn sie sich vorsätzlich ihrer Bekenner-Bischöfe und williger Apostel-Nachfolger entledigt und durch Oberschafe ersetzt.
  • Das Signal für die Ära nach Bischof Krenn ist klar: Keiner darf katholisch sein, ohne durch die Vernichtungsmaschinerie der zeitgeistdominierten Mitraträger und ihren Spießgesellen gedreht zu werden.
  • Ein Bischof der Ära nach Bischof Krenn ist bestenfalls ein höherer Beamter auf der Karriereleiter in der Kirchenbeitragsstelle, die es ohne Adolf Hitler gar nicht gäbe. Siehe „Gesetz über die Erhebung von Kirchenbeiträgen im Lande Österreich
  • Die rechtgläubigen Katholiken sind nun auf sich allein gestellt und werden den innerkirchlich reißenden Wölfen treulos zum Fraß vorgeworfen. Guten Appetit wünscht das Kirchenbeitrags-Episkopats.

Da die Handkommunion eine kirchenrechtliche Ausnahmeform ist, ist sie in Österreich die Regel. [Bildschirmcopie: yoovis.tv/tvw4.aspx]

„Bischof Kurt war ein streitbarer Bischof“, polarisierte Diözesanbischof Klaus Küng in seiner hemdsärmeligen Predigt. Diese nonchalante Feststellung ist insofern richtig, als es heute keine streitbaren Bischöfe mehr gibt, sondern nur mehr gleichgeschaltete, überangepasste Mitläufer, deren Interesse den Einnahmen aus NS-Gesetzen gilt.

Der „Löwe von St. Pölten“

Würden alle Bischöfe zur Resignation gezwungen, nur weil ein Homosexueller in ihr Seminar eingeschleust (bzw. aufgenommen) wurde, dann gäbe es überhaupt gar keine Bischöfe mehr, insbesondere nicht das Wiener Priesterseminar von Kardinal Schönborn.

Dem Priesterseminar in St. Pölten wurde deshalb so große mediale und kirchliche Aufmerksamkeit zuteil, weil man sich des „Löwen von St. Pölten“ entledigen wollte. Dank des von Kardinal Schönborn aufgebauten Führers der Pfarrer-Initiative, Hw. Helmut Schüller, sind Bischöfe in Österreich ohnehin überflüssig geworden.

Grenzenloser Dank

Dem hochwürdigsten Bischof Kurt Krenn sind wir zu grenzenlosem Dank verpflichtet.

Vergelt’s Gott in der Ewigkeit!

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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