Donnerstag, 30. Jänner 2014
Bischof Krenn in memoriam

Ein Kirchenmann als Opfer der Medien und des Links-Systems

Seine unerschütterliche Treue zu Lehre und Tradition der Kirche brachte Bischof Dr. Kurt Krenn ins Visier der Linken.

Reinhard Dörner (Hg.): Der Wahrheit die Ehre. Der Skandal von St. Pölten (2008), ISBN 978-3-9809748-9-9, Bestellwunsch per Email äußern

Ein Glücksfall für die Kirche

Als der Regensburger Philosophieprofessor Dr. Kurt Krenn im März 1987 zum Weihbischof der Erzdiözese Wien ernannt wurde, brachte er sicher alle Voraussetzungen für dieses Kirchenamt mit: eine exzellente philosophische und theologische Bildung, Weltoffenheit, Redegewandtheit und vor allem unerschütterliche Treue zu Lehre und Tradition der Kirche.

Trotzdem oder gerade deshalb war er schon bei seiner Ernennung und vor allem zum Zeitpunkt seiner Weihe bevorzugtes Opfer gewisser Linksmedien, die ihn in irrationaler Manier attackierten und diffamierten (die sich aber beim späteren Weihbischof Dr. Christoph Schönborn erstaunlicherweise ganz ruhig verhielten).

Aus welcher Richtung der Wind wehte, ist völlig klar: ein ehemaliger Links-Weihbischof bekennt in seinen Lebenserinnerungen, der Weihe von Dr. Kurt Krenn aus Überzeugung ferngeblieben zu sein.

Kirchenvolksaufbegehren

Seine besonderen Fähigkeiten profilierten sich zunehmend, als er Diözesanbischof von St. Pölten wurde. Es ist ihm aus heutiger Sicht nicht hoch genug anzurechnen, daß er keinerlei Konflikt mit den Betreibern des destruktiven, glaubensfeindlichen Kirchenvolksbegehrens und anderen unbotmäßigen Vertretern der Basis wie auch der Klerus scheute. Dafür nahm er gerne mediale Attacken in Kauf.

Förderung des Priesternachwuchses

Vor allem erkannte er in seiner Weitsicht, daß die Kirche zur Erfüllung ihrer Sendung genügend und gut ausgebildete Priester benötigt und daß in diesem Punkt einiger Nachholbedarf bestand. Deshalb setzte er den bislang erfolglosen, modernistischen Regens seines Seminars ab und ernannte zu seinem Nachfolger einen Priester von solider Frömmigkeit und jahrzehntelanger pastoraler Erfahrung.

Das Geifern der Linken

Diese Entscheidung Bischof Krenns brachte die Linksmedien, die Guillotine der Linkskatholiken und Links-Bischöfe, erneut und endgültig in Gang: Zuerst berichtete man nur von Kinderpornofunden in Priesterseminar, dann verdichteten sich die medialen Angriffe, und schließlich wurde aus der künstlichen Kombination von zwei scheinbar kompromittierenden Fotos der „Sex-Skandal“ im Priesterseminar von St. Pölten. Dieses Skandalgerücht wurde von den betreffenden Medien im Augenblick des Hinscheidens von Bischof Krenn ohne Rücksicht auf seinen (Un)Wahrheitsgehalt sofort wieder aufgegriffen und die mediale Hinrichtung ohne Rücksicht auf die gebotene Pietät der Person eines Verstorbenen gegenüber wiederholt. Sollte das Unrecht, das man Bischof Krenn zu Lebzeiten angetan hatte, dadurch festgeschrieben werden – im Hinblick auf die Interessen gewisser österreichischer Bischöfe, die das Gerücht eines „Sex-Skandals“ zur Legitimierung ihres Verhaltens benötigen?

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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