Dienstag, 14. Jänner 2014
Anti-Katholizismus

Wenn Medien manipulieren – Beispiel I: ein steirisches Linkskatholikenblatt

Mit einer tendenziösen Bildauswahl machen Linkskatholiken Stimmung gegen glaubenstreue Katholiken, wie etwa gegen Bischof Tebartz-van Elst.

Das schwulen-närrische Provinzblatt

Das aus dem Katholischen Preßverein hervorgegangene, in den schwulen-närrischen Linkskatholizismus abgerutschte Provinzblatt "Kleine Zeitung" aus dem "Styria-Konzern" brachte auf der vorderen Umschlagseite seiner Ausgabe vom 18. Oktober 2013 eine Bildzusammenstellung mit dem Titel "Die zwei Gesichter der Kirche" und der Bildlegende "Sündenfall: Papst Franziscus freute sich über den geschenkten R4 und fordert auch von Klerikern Bescheidenheit - jetzt muß er im Fall des Limburger 'Luxus-Bischofs' Franz-Peter Tebartz-van Elst entscheiden".

Die Signalbilder

Das eine Bild zeigt den Heiligen Vater bei der Schenkungsannahme eines abgefahrenen Altwagens (Renault R4, Fahrleistung: 300.000 km) des Baujahrs 1984, der schon zur Entstehungszeit technisch veraltet war. Ein Fahrzeug, das eines Papstes nicht würdig ist, fast schon eine Verhöhnung des Stellvertreters Petri. Der Papst steht einige Meter neben dem Fahrzeug.

Bei einer Probefahrt, am Steuer der "Geschenk"-Geber, ein italienischer Priester, am Beifahrersitz der Heilige Vater, am Rücksitz ein Mechaniker für zu erwartende Notfälle.

Aufgrund des schlechten Zustands mußte der Schrott-Renault auf einem LKW in den Vatikan transportiert werden.

Angeblich sei ihn der Heilige Vater nach Medienberichten auch selbst gefahren - nur Photos mit Papst Franziscus am Steuer wurden von anwesenden Photographen leider nicht gemacht.

Das zweite Bild zeigt Bischof Tebartz-van Elst am Fahrersitz eines begehrten BMW-Oldtimers der Zwischenkriegszeit.

Das Signal sollte wohl lauten: Der "Protz"-Bischof, der (nicht nur) teure Automobile liebt, widersetzt sich dem Bescheidenheitspostulat des Heiligen Vaters.

Was haben beide Bilder gemeinsam?

Sieht man sich die verfügbare Bildfolge von der medial inszenierten Übergabe des Schrott-Renaults an, so zeigt sich, daß sich der Heilige Vater, mittlerweile an den Chauffeur gewöhnt, auf den Beifahrersitz setzt, den geschenkten Renault nicht selbst fährt. Am Steuer sitzt jedenfalls jemand anderer.

Das Bild von Bischof Tebartz-van Elst zeigt Exzellenz im Zuge einer Segnung von Fahrzeugen bei einer Oldtimer-Rallye 2010 in Limburg. Bischof Tebartz-van Elst hatte auf vorgetragene Bitte für ein Photo Platz am Steuer des stehenden Zwischenkriegs-BMWs genommen, ist weder Eigentümer noch Nutzer dieses Automobils gewesen.

Conclusio

Weder der Heilige Vater noch der angegriffene Bischof sind die Fahrzeuge, mit denen sie zwecks Herbeizeichnung nicht bestehender Gegensätze abgebildet wurden, selbst gefahren.

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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