Donnerstag, 26. Dezember 2013
Glaubensabfall

Pseudo-pastorale Seelenakrobatik in Linzer Psycho-Beichtstuhl

In Hitlers „Heimatstadt“ probt die Modernistenfraktion die unkatholische Beichte.

Warten auf die ersten Opfer: Pastorale Seelenklempner im Beichtraum des Alten Doms in Linz – wer von beiden die Rolle des Priesters spielt, ist nicht ersichtlich [Bildschirmkopie Kirchenzeitung Linz]

Anbiederung

Trotz verzweifelter Neuerungssucht bleibt in Linz doch alles beim Alten: Man will sich beim großen Haufen der kleingläubigen Kirchenbeitragszahler einschleimen und den katholischen Glauben immer wankender machen. Trotzdem werden sich die Gründe für die unzähligen Neuerungen (der Neuerungen usw.) allesamt als nichtig erweisen.

In einem Bericht der sich als „Linzer Kirchenzeitung“ bezeichnenden profanen Zeitung der Diözese Linz heißt es:

„Im neuen Beichtraum im Alten Dom stehen nicht nur Priester zur Aussprache … zur Verfügung. Auch Psycholog/innen bieten Beratung an.“

Der Psycho-Beichtraum

Künftig soll man im sogenannten „Beichtraum“ des alten Linzer Doms nicht nur mit dem Priester plaudern können, sondern Seelenklempner wühlen dort in den Falten der Seelen, wenn dieselben von irdischen Ängsten und Begierden verzehrt werden. Die Fortdauer der Seele in Ewigkeit dürfte in dieser modernistischen Karikatur eines Beichtstuhls nicht im Vordergrund stehen.

Die Jesuiten waren einst Glaubensbringer

Unter Kaiser Ferdinand II. waren die Jesuiten vor allem im innerösterreichischen Raum als vorbildliche Träger der segensreichen Gegenreformation noch ein Garant für eine Stärkung des katholischen Glaubens.

Das hat sich gründlich geändert: Weite Teile des Jesuitenordens haben sich mittlerweile der neoprotestantischen Zeitgeist-„Kirche“ verschrieben und wurden zu Trägern der Modernistenbewegung innerhalb der Kirche.

Die Modernisten-Jesuiten verhöhnen das Sakrament der Beichte

„Wenn das Sakrament der Versöhnung eine Zukunft haben soll, dann braucht es neue Räume und neue Formen“, sagte der zuständige Krawatten-Jesuit des Alten Doms in Linz, Hw. P. Michael Meßner, dessen Psycho-Beichtstuhl nicht einmal eine alkoholträchtige Minibar enthält.

Auch auf die obligatorische Couch, auf der es sich die Patienten gemütlich machen können, wurde verzichtet. Trotz oder gerade wegen dieser Neuerungen wird der Beichtende den Weg der Verdammnis ungehindert fortbeschreiten können.

Unnötigkeit der Krawatten-Jesuiten

Diese neuen Formen des „Sakraments der Versöhnung“ sollen darin bestehen, daß der Priester aus dem Beichtstuhl gedrängt wird und ein Wald- und Wiesenpsychologe seinen Senf dazu gibt, wo er nicht hingehört.

Zugleich wird das dem Priester aus guten Gründen vorbehaltene Sakrament der Buße mit der Vergebung der (bereuten) Sünden laisiert und ein Signal für die Unnötigkeit des Klerus gesetzt.

Daß Gott in der Psychologie zu einer Hervorbringung der endlichen Seele herabgewürdigt wird, dürfte der ausschlaggebende Grund dafür sein, daß in Linz die Seelenklempner ihren Senf im Beichtstuhl abgeben dürfen.

„Psychologen sind die Krankheit,
für deren Heilung sie sich halten“

Diese Neuerungen sind Ausdruck maßloser Selbstüberschätzung, welche genau denjenigen Glaubensabfall bewirkt, den man dann mit noch viel mehr Neuerungen und Abfällen zu kurieren versucht.

Diesen Neuerungen ist aber immer eines gemeinsam: Die Gläubigen (in diesem Fall die Beichtraum-Klienten) sollen dem Einfluß des Himmlischen entzogen werden.

Trotz verzweifelter Neuerungsversuche bleibt in der Kirchensteuer-Kirche im Lande Österreich alles beim Alten: Der Glaube „an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde“ wird nicht erneuert, sondern flacht extrem ab.

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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