Dienstag, 1. Oktober 2013
Euthanasie

Wird der Häretiker Küng zum Selbstmordattentäter?

Den 85jährigen Modernistentheologen beschäftigt nur mehr der eigene Tod.

Im Interview mit dem Schweizer Fernsehen hat sich Küng am 20. Dezember 1979 dafür geschämt, der Katholischen Kirche anzugehören. [Bildschirmcopie SRG SSR]

Vorzeigehäretiker

Der aus der Schweiz stammende Schuhverkäufersohn war als vorgeblich katholischer Theologe wegen fortgeführter Verbreitung von Irrlehren 1980 endlich von Papst Johannes Paul II., dessen Heiligsprechung die Kirche entgegenschreitet, mit dem Entzug der Lehrerlaubnis belegt worden.

In einem Gespräch mit einem Schweizer Sender am 20. Dezember 1979 zeigte sich Küng „von so einer Aktion“, die ihn in die Nähe von „Ketzern“ (so der Fragesteller) stellt, völlig überrascht.

Küng gilt als Sprachrohr der Modernisten, die eine Verprotestantisierung der Kirche anstreben.

Zugleich zeigt sich am Beispiel seiner Person auch, wie weit sich die universitäre „katholische“ Theologie vom Katholizismus und der (Katholischen) Kirche entfernt hat.

Inferiorer Gegenspieler zu Kardinal Ratzinger

Küng wurde von der Linken zum Contrapart zu Kardinal Ratzinger hochstilisiert. Küng, dem früh und ohne Habilitation an der bekannt linken Universität in Tübingen eine Professur für Fundamentaltheologie übertragen wurde, hatte bereits nach 1960 seine Forderung der Abschaffung des Zölibats, der als Ökumene bezeichnete Zerstörung katholischer Lehrinhalte, der Kindstötung im Mutterleib und der Frauenordination sowie des Laienkelchs vertreten.

Forderungen, welche die Neoprotestanten seitdem gebetsmühlenartig repetieren.

Überraschenderweise ist Küng nicht zu den Protestanten des glühenden Antisemiten Luther gewechselt, die all seine Forderungen bereits seit langem erfüllt haben.

Als Kardinal Ratzinger zum Papst erwählt wurde, sei Küng nach Aussagen seiner Mitarbeiter „aschfahl geworden, hätte die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen“. Spätestens die Erwählung von Papst Benedikt XVI. hat ein Urteil über das Wirken Küngs gesprochen.

Sehschwäche und Parkinson

Nach eigenen Aussagen leide Küng an Parkison, könne kaum mehr schreiben und infolge einer Augenschädigung auch nur mehr kaum lesen.

Er sei zwar nicht lebensmüde, doch „lebenssatt“.

Sein nun vorgestellter Band seiner Memoiren sei somit auch der letzte, er werde sich aus der Öffentlichkeit zurückziehen.

Selbstabtreibung als Werbegag

Um dieses letzte Werk eines ewiggestrigen Theologen noch zu bewerben, hat Küng den Weg zum Selbstmordattentäter (auf sich selbst) offen angesprochen.

Was soll „ein Gelehrter, der nicht mehr schreiben und lesen kann“, frägt sich Küng.

Besonders angetan haben es ihm offenbar die Selbstmordpillen Schweizer Euthanasieinstitute. Vielleicht wird er sogar zum Hauptdarsteller eines „Selbstabtreibungs-Camps“ eines US-inspirierten Fernsehsenders – mit Liveübertragung natürlich.

Verscharrungsort in Tübingen

Auch seinen Verscharrungsort hat Küng bereits ausgesucht.

Früher einmal hatte die Kirche die Leichen der Selbstmörder und Vertreter der „ehrlosen Berufe“ (wie etwa der Henker) nicht ohne Grund nur außerhalb des Kirchenfriedhofes vergraben.

Pius-Brüder als letzte Rettung vor der Höllenfahrt

Wenn Gott es mit Küng gütig meint, wird er ihm vielleicht einen Pater der glaubenstreuen Pius-Bruderschaft zur Beichte schicken. Als letzten Versuch der Rückkehr auf einen gottgefälligeren Weg.

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
© kreuz-net.info, EMail: redaktion@kreuz-net.info, Impressum