Nach bisher unerreicht kurzer Zeit wird zu Ostern 2014 der letzte polnische Papst zur Ehre der Altäre erhoben.
Der Heilige Vater hat am 30. September 2013 im Zuge des Consistoriums den Tag der Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. mit dem Tag des zweiten Ostersonntags (27. April 2013) festgelegt.
Der Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II., dem der kommunistische Ostblock zu einem wesentlichen Teil seine Befreiung von der Sowjetdiktatur verdankt, basiert auf einer kirchenlich anerkannten wundertätigen Heilung einer sterbenskranken Frau aus Costa Rica.
Ungewöhnlich schnell verlief das kirchenrechtliche Verfahren: erst vor eineinhalb Jahren – am 1. Mai 2011 – wurde Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
Gleichzeitig erfolgt auch die Heiligsprechung des Papstes, dem das II. Vaticanische Konzil – oder besser gesagt: die Entwicklungen danach – entglitten sind.
Das für die Kanonisierung sonst nötige Martyrium oder eine nachgewiesene Wundertätigkeit fehlt hier.
„Nec laudibus nec timore!“
Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch
Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.