Donnerstag, 26. September 2013
Europas Selbstzerstörung

Rußland wird sich bekehren und Europa zur Hölle fahren

Wladimir Wladimirowitsch Putin: Europas Kulturverfall – Satan und Gott werden gleichgestellt.

Zum Kulturverfall des Westen

Wladimir Wladimirowitsch Putin, Präsident der Russischen Föderation, hielt am 19. September 2013 im Valdai-Forum eine denkwürdige Rede. Der Kulturverfall des Westens beruht auf der in allen Bereichen vollzogenen Gleichsetzung Satans mit Gott. Gott und Satan werden im Westen gleichgesetzt wie etwa: Familie und Mastdarmfetischismus, Kinder und Abtreibung (Kindstötung), Politik und Pädophilie, Friede und Krieg, Demokratie und Bankenfeudalismus usw.

Wladimir Putin über den Sittenverfall Europas und dessen Verneinung der christlichen Wurzeln. Youtube hatte diesen Beitrag zeitweilig gesperrt. [Bildschirmcopie Valdai-Vortrag/youtube]

Die Rede im Wortlaut (Auschnitte)

Wir sehen, wie viele euro-atlantische Staaten (= der Westen) den Weg eingeschlagen haben, auf dem sie ihre eigenen Wurzeln verneinen bzw. ablehnen, einschließlich die christlichen Wurzeln, die die Grundlage der westlichen Zivilisation bilden.

In diesen Staaten werden moralische Grundlagen und jede traditionelle Identität verneint – nationale, religiöse, kulturelle oder sogar geschlechtliche Identitäten werden verneint. Dort wird eine Politik betrieben, die eine kinderreiche Familie mit einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft gleichsetzt; diese Politik setzt den Glauben an Gott mit dem an Satan gleich.

Die Menschen in vielen europäischen Ländern schämen sich und haben regelrecht Angst, offen über ihre religiöse Zugehörigkeit zu sprechen.

In Europa werden christliche Feiertage und Feste abgeschafft oder umbenannt als würde man sich für diese christlichen Feste schämen. Damit versteckt oder verheimlicht man den tieferen moralischen Wert dieser Feste.

Diese Staaten versuchen dieses Modell den anderen Ländern weltweit aggressiv aufzuzwingen. Ich bin zutiefst überzeugt, daß das der direkte Weg zum Verfall und zur Primitivisierung der Kultur ist. Dies führt zu tieferen demographischen und moralischen Krisen im Westen.

Was kann denn der bessere Beleg für die moralische Krise der westlichen Gesellschaft sein als der Verlust ihrer Reproduktion? Heute können sich beinahe alle „entwickelten“ westlichen Länder reproduktiv nicht erhalten. Nicht einmal mit Hilfe von Migranten.

Ohne moralische Werte, die im Christentum (und in anderen Weltreligionen) begründet liegen, ohne Normen und moralische Werte, die sich Jahrtausende lang formiert und entwickelt haben, werden die Menschen unvermeidlich ihre Menschenwürde verlieren und zu Unmenschen werden.

Wir halten es für richtig und für natürlich, diese moralischen, christlichen Werte zu verteidigen und zu wahren. Man muß das Recht auf Selbstbestimmung einer Minderheit respektieren, aber auch das Recht der Mehrheit kann und darf nicht angezweifelt werden.

Wir beobachten (im Westen) diese nationalen Verfallsprozesse und gleichzeitig auf internationaler Ebene die Versuche, ein einpoliges, vereinheitlichtes Modell auf der Welt zu begründen (NWO), Institutionen des nationalen Rechts und nationaler Souveränität zu relativieren und aufzuheben.

In einer solchen einpoligen, einheitlichen Welt ist kein Platz mehr für souveräne Staaten. Eine solche Welt braucht nur Vasallen.

Aus historischer Perspektive würde eine solche einpolige Welt (die Welt des US-Imperialismus) das Aufgeben der eigenen Identität und der von Gott geschaffenen Vielfältigkeit bedeuten.

Rußland wird mit denen sein, die dafür eintreten, daß wichtige globale Entscheidungen auf kollektiver Grundlage getroffen werden müssen und nicht im Interesse nur eines Staates (Israels oder der USA) oder einer Gruppe von Staaten (Nord-Atlantische Terror-Organisation = NATO).

Hinweis

Der Beitrag wurde zeitweilig von youtube wegen einer angeblichen Meldung der russischen Agentur RIAN (Russische Informations-Agentur Nowosti) gesperrt.

Eine Anfrage bei RIAN ergab aber, daß RIAN gar keine Sperre verlangt hatte, die youtube vorschob. Danach wurde die Rede Putins wieder freigegeben. Hiezu nachstehender Verweis:

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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