Dienstag, 11. Juni 2013
Marsch für die Familie

Ein Zeichen für gelebten Katholizismus setzen!

Der für Samstag, 15. Juni 2013, 15 Uhr (in Wien 1., Stephansplatz 2 beginnend) angekündigte Marsch für die Familie ist der Aufreger in der Homo-Szene, stört er doch das Siegesfest dieser kleinen Minderheit.

Fortsetzung des katholischen Widerstandes

Im Vorjahr gab es zum selben Anlaß bereits eine kleine und spontan organisierte Demonstration, die leicht gestört werden konnte. Man hat sicher nicht damit gerechnet, daß es eine Fortsetzung geben könnte. Und deshalb tobt die Hölle bereits.

Wir von der Plattform Familie sehen das mit Gelassenheit, weil es jedenfalls die Aufmerksamkeit für unsere Anliegen massiv steigert.

Flagge zeigen!

Es ist enorm wichtig, Flagge zu zeigen und diejenigen zu sammeln, die die Brisanz der Gender-Ideologie erkannt haben und bereit sind, dagegen ernsthaft anzukämpfen.

Solche Gesinnungsfreunde wird es nicht viele geben. Gerade deshalb ist jede Aktivität wichtig, die sie zusammenführt. Wir dürfen uns nichts vormachen. Die Hoffnung ist vergeblich, daß von „oben“ her eine Änderung zu erwarten ist.

ÖVP und Amtskirche versagen

Die ÖVP marschiert seit dem Klagenfurter Parteitag des Jahres 1963 kontinuierlich nach links, auch wenn sie inzwischen – denkt man auch an das „Lager“ der Nicht-Wähler – mehr als die Hälfte ihrer Wähler verloren hat.

Schon vor 40 Jahren, als die Fristenlösungsdebatte begonnen hat, hofften viele auf ein wirksames Eingreifen der Katholischen Bischöfe – bis heute vergeblich.

Stattdessen haben sie fast alle die geltende Abtreibungsgesetzgebung akzeptiert und wollen gar keine Änderung.

Der „Marsch durch die Institutionen“ hat bei den Linken funktioniert, bei uns wurden die Leute (in den Parteien und in der Kirche) umgedreht.

Was bleibt, wenn wir nicht resignieren wollen?

Von „oben“ geht also nichts. Wir müssen es von „unten“ versuchen. Oder anders gesagt: Wir müssen alle uns verbliebenen Möglichkeiten nutzen. Politischen Druck ausüben und Wandel erreichen können wir nur, wenn wir möglichst viele Mitbürger über Inhalt und Zweck der Gender-Ideologie aufklären.

Eine Abtreibungsdebatte scheint derzeit nicht machbar, doch für Familie und Kinder interessieren sich unsere Mitbürger noch immer. Deshalb wollen wir als Plattform Familie eine Debatte über das staatliche Zerstörungswerk lostreten. Den Weg dazu müssen wir finden. Und sicher ist der Marsch für die Familie der Beginn dieses Weges.

Wann? Wo?

Beginn des Marsches für die Familie am Samstag, 15. Juni 2013, vor dem Stephansdom (vis-à-vis von Stephansplatz Nr. 2)

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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