Mittwoch, 15. Mai 2013
Terrorismus

Teil II: Die „Grünen“ und Cohn-Bendits Kontakte in die Terrorszene

Der spätere „Grünen“-Fraktionschefs im EU-Parlament, Cohn-Bendit, hilft seinem Terroristen-Freund Hans-Joachim Klein, sich der Strafverfolgung zu entziehen. Auch Papst Paul VI. hätte entführt werden sollen.

Jüdische Wurzeln des Linksextremismus bis hin zum Terrorismus: Der französische Existentialist Jean-Paul Sartre, der Pädophilie-Fetischist Daniel Cohn-Bendit und der Terrorist Hans-Joachim Klein besuchen den RAF-Terroristen Andreas Baader am 4. Dezember 1974 im Hochsicherheitsgefängnis Stuttgart-Stammheim [Bild: Les existentialistes]

Terrorüberfall auf die OPEC-Ministertagung

Am 21. Dezember 1975 hatten sechs Terroristen die Zentrale der OPEC (Organisation erdölproduzierender Staaten) überfallen und rund 70 Personen, darunter elf Erdölminister, als Geiseln genommen. Dabei wurden drei Personen erschossen, darunter Libyens Chefstatistiker Jusu Ismirli.

Angeführt wurden die Terroristen vom Venezulaner Ilich Ramire Sanchez, „Carlos“genannt. Die Waffen zum Überfall lieferte der libysche Diktator Ghadaffi über Libyens Botschaft in Wien.

Gemäß Hans-Joachim Klein, dem Terroristen der „Revolutionären Zellen“, stammte die Idee dazu von einem „arabischen Präsidenten“.

Ghadaffi hatte, nach einer Meldung der österreichischen Tageszeitung „Kurier“, auch die österreichischen „Grünen“ mit einer größeren Geldspende bedacht.

Hans-Joachim Klein, ein politischer Weggefährte von Daniel Cohn-Bendit, verletzte einen Polizisten, der zurückschoß und dem Terroristen Klein einen Bauchschuß zufügte.

Cohn-Bendits Terroristenfreund Klein auf der Flucht

Die Terroristen erzwingen die Bereitstellung einer Passagiermaschine und flüchten mit ihren ausländischen Geiseln.

Bei einer Zwischenlandung in Algier wird der angeschossene Hans-Joachim Klein in ein Krankenhaus gebracht. Nach einem Zwischenstop in Libyen, wo die letzten beiden Geiseln freigelassen werden, kehren die Terroristen nach Algerien zurück.

Algerien schützt die Terrorbande, ein Auslieferungsersuchen Österreichs wird ignoriert.

Entführung von Papst Paul VI. geplant 

Seit dem Terrorüberfall ist Hans-Joachim auf der Flucht. Die Justiz kann ihn nicht aufspüren, dem „Spiegel“ gibt er unbehelligt ein Interview (Ausgabe 32/1978).

Dabei spricht Klein auch über eine geplante Entführung des Heiligen Vaters: „Wenn Haddad [Anm. d. Red: ein palästinensischer Terrorpate] was nicht wollte, lief das auch nicht. Beispiel: Der '2. Juni' wollte den Papst entführen, das war im April 1976. Der 'heilige Vater' ist einen Monat lang genau ausgecheckt worden, wie er mit seinem Stuhl immer zu diesen komischen Audienzen hingehuppelt wird. Mit ihm sollten deutsche Gefangene freigepreßt werden, RAF und '2. Juni'. Haddad hat gesagt, wenn ihr den Papst entführt, müßt ihr eine Selbstmordaktion machen. Kein arabisches Land kann das offiziell dulden, daß ihr danach wieder frei rumlauft.“

Medienkontakte

Die Medien-Kontakte Kleins dürften wohl zu einem Teil über Daniel Cohn-Bendit gelaufen sein.

So veröffentlichte 1978 das von Cohn-Bendit geführte Magazin „Pflasterstrand“ einen Beitrag der „Revolutionären Zellen“: „Hunde, wollt ihr ewig bellen“. Daraufhin ließ zwar die Staatsanwaltschaft die Redaktionsräumlichkeiten untersuchen, fand aber keinen brauchbaren Hinweis zum Aufenthaltsort von Klein.

Daniel Cohn-Bendit war offenbar nicht bereit, der Justiz entsprechende Informationen zu geben.

Sieben Jahre später, 1985, druckte der „Pflasterstrand“ ein von Cohn-Bendit geführtes Interview mit Andreas Klein ab.

Festnahme und Verurteilung: Verharmlosung des linken Terrors

1998 gelangt es der französischen Polizei gemeinsam mit zwei Beamten des Bundeskriminalamtes den Terroristen Klein in einem kleinen Dorf, in dem er sich mit gefälschten Papieren versteckt hatte, festzunehmen.

Klein wird im Jahr 2000 vor ein deutsches Gericht gestellt, wird Anfang Februar 2001 zu einer Haftstrafe von bescheidenen neun Jahren verurteilt. Zwei Jahre später, 2003, wird die restliche Strafe auf Bewährung ausgesetzt und Klein freigelassen.

Entlastungszeugen im Strafprozeß waren nicht ganz unerwartet seine Freunde aus der gewalttätigen „Sponti“-Zeit in Frankfurt: Daniel Cohn-Bendit und der Meister der „Putztruppe“, Joseph „Joschka“ Fischer.

Cohn-Bendit: Sprachrohr der „Revolutionären Zellen“

Vielsagend ist die Charakterisierung Cohn-Bendits, des angeblichen Vorzeige-„Grünen“ durch den CDU-Politiker Reinhard Löffler: „Cohn-Bendit hat zudem jahrelang während des Deutschen Herbstes den revolutionären Zellen als Sprachrohr und mediale Plattform gedient und abstruse Theorien wie den Selbstmord von Buback und Schleyer, die Ermordung der Genossen in Stammheim durch die Justiz und die Legende von der Isolationsfolter verbreitet. Seine Affinität zu Baader und Ensslin unterstreicht sein Verhalten im Gerichtssaal und die Unterstützung des Terroristen Klein in Frankreich.“

Hinweis

Dieser Beitrag ist Teil einer Beitragsserie. Der nächste Teil wird sich mit pädophilen Strömungen innerhalb der „Grünen“ beschäftigen. Bisher publiziert:

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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