Funktionäre der Islamistentruppe sollen in Deutschland Abgaben in der Höhe 5,2 Millionen Euro hinterzogen und 11 Millionen Euro veruntreut haben.
Die „Islamische Gemeinschaft Milli Görüs“ (IGMG) ist die größte Islamistenorganisation in Deutschland mit rund 31.000 Mitgliedern und etwa 330 Kultur- und Moscheevereinen.
Die Moslemvereinigung steht im Verdacht, nicht konform mit Grundwerten des deutschen Staates zu stehen.
So lief im Frühjahr 2009 ein Ermittlungsverfahren in München wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung und auf illegale Geldgeschäfte.
Die Staatsanwaltschaft hatte in den Jahren 2008 und 2009 bereits mehrere Razzien in Einrichtungen der Islamistenorganisation und auch in Privaträumlichkeiten in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, München, Bonn, Dortmund, Bielefeld, Duisburg, Hannover, Ulm, Stuttgart, Nürnberg, Bremen, Darmstadt, Konstanz, Kerpen bei Köln (Zentrale der Islamisten) und Frankenthal in der Pfalz durchgeführt.
Begründet wurden diese Hausdurchsuchungen, die einen richterlichen Beschluß als rechtliche Grundlage haben müssen, mit dem Verdacht der Veruntreuung von Spendengeldern in größerem Umfang sowie die Vorenthaltung von Sozialbeiträgen, die an Sozialkassen abzuführen gewesen wären.
Die Ermittlungen wurden im Zusammenhang mit dem Verein „Internationale Humanitäre Hilfsorganisation“ (IHH), in dessen Kuratorium und Vorstand Vertreter von Milli Görüs saßen. Die IHH soll mit Spendengeldern die Hamas mitfinanziert haben, so die „Kölnischer Rundschau“.
Ende 2010 organisierte die „International Humanitäre Hilfsorganisation“ die Hilfsflotte für Gaza“. Israels Streitkräfte attackierten die Embargo-Brecher. Neun Türken wurden getötet.
Das gab dem türkischen Islamisten an der Staatsspitze, Recep Erdogan, die Möglichkeit, die für ein islamisches Land „unüblichen“ Beziehungen mit dem jüdischen Staat abkühlen zu lassen.
Erdogan selbst kommt aus der Milli-Görüs-Bewegung Erbakans. 1998 wurde der ehemalige Bürgermeister von Konstantinopel (derzeit: Istanbul) wegen des öffentlichen Zitierens nachfolgender Verse verurteilt: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Minarette sind unsere Bajonette... die Moscheen sind unsere Kasernen.“
Laut dem linken Magazin „Der Spiegel“ (Nr. 20/2013, S. 13) sollen in den Jahren zwischen 2005 und 2009 Teile der in Deutschland gesammelten Spenden, die im Rahmen des islamischen Opferfestes von 377.000 Spendern zu je 100 Euro gegeben wurden, veruntreut worden sein.
Thomas de Maizière hatte – nach Meldung der Online-Redaktion der „Rheinischen Post“ – nachfolgend sogar einen Spendensammelverein aus dieser Islamisten-Umgebung verbieten lassen.
Milli Görüs sprach damals haltlosen Vorwürfen, man versuche nur, die Islamistenorganisation zu kriminalisieren.
Das ist jetzt mit der Anklage des Generalsekretärs von Milli Görüs in Köln deutlich relativiert worden.
Gemäß Gerichtssprecher Dirk Esser sind der Vorstandsvorsitzende von Milli Görüs, Kemal Ergün, dessen Stellvertreter Hakki Ciftci und der Generalsekretär Oguz Ücüncü im Visier der Justiz: sie müssen sich vor der Wirtschaftsstrafkammer des Kölner Landgerichts verantworten.
Der deutsche Verfassungsschutz beobachtet (wenn er nicht gerade die NPD unterwandert und Gründe zum Parteienverbot zu generieren versucht) auch Milli Görüs und wirft den Islamisten vor, „eine islamistische Weltordnung“ anzustreben.
„Nec laudibus nec timore!“
Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch
Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.