Sonntag, 12. August 2012
Erzdiözese Wien

Die Prediger des Ungehorsams haben nichts zu fürchten

14:17:41 | kreuz.net-Artikel 13700 | Zitatsammlung

Hw. Helmut Schüller wäre blöd, wenn er seine kirchenfeindlichen Thesen zurücknehmen würde. Schließlich hat er die allmächtigen Medienbosse im Rücken. Die werden jeden platt walzen, der sich ihrem geliebten Schützling in den Weg stellt.

(kreuz.net) „Ich werde nichts zurücknehmen und sehe den Dingen, die da kommen könnten, gefaßt ins Auge.“

Das sagte der Obmann der kirchenfeindlichen österreichischen ‘Pfarrer-Initiative’, Hw. Helmut Schüller, vor der kirchenfeindlichen Regionalzeitung ‘Oberösterreichische Nachrichten’.

Diese stellte dem Zeitgeistlichen erwartungsgemäß keine kritischen Fragen.

Hw. Schüller war von September 1995 bis Februar 1999 Generalvikar von Christoph Kardinal von Schönborn.

Am Dreifaltigkeitssonntag, Mitte Juni, veröffentlichte er im Namen der ‘Pfarrer-Initiative’ einen „Aufruf zum Ungehorsam“.

Der Kardinal wird sich beugen müssen

Der Ex-Generalvikar tanzt seinem ohnmächtigen Kardinal genüßlich auf der Nase herum.

Er könne sich dessen Sanktionsmöglichkeiten „an den Fingern abzählen“ – spöttelt er: Suspendierung oder Amtsenthebung als Pfarrer.

Der Vorstand der ‘Pfarrer-Initiative’ werde bis zum September beraten und seine weitere Linie festlegen.

Anfang September will sich der Kardinal erneut mit den Kirchenfeinden treffen.

Und aus der Sicht der Kirche?

Die von Kardinal von Schönborn vor der ‘Pfarrer-Initiative’ aufgeworfene Frage nach der Zugehörigkeit der Kirche ist für Hw. Schüller „schwerwiegend“.

Gleichzeitig ist sie für ihn als Priester, der täglich in der Pfarrarbeit stehe, „seltsam“.

Aus der „Sicht des Kardinals“ seien bestimmte Anschauungen nicht mit einer Kirchenmitgliedschaft vereinbar.

Konservativistische Witz-Wende

Der Zivilpriester behauptet, daß es in dem von ihm gewünschten altliberalen Umbau der Kirche zu einer Zeitgeist-Sekte „deutlich rückwärts“ gehe.

Man habe es mit einer „konservativistischen Wende“ in der Kirche zu tun.

Im gleichen Atemzug verteidigt er den Titel – „Aufruf zum Ungehorsam“ – seines  kirchenfeindlichen Manifestes.

Denn: „Wenn man auf verwaschene Formulierungen verzichtet, muß man sagen, daß das, was ein Großteil der Pfarrer und Gemeinden praktiziert, Ungehorsam ist.“

Dieser „Ungehorsam“ wird seit Jahrzehnten von den altliberalen Bischöfen gedeckt und gefördert.

Wir war das dann noch einmal mit der „konservativistischen Wende“?

 

 

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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