Dienstag, 26. März 2013
Diözese Graz-Seckau

Kleriker alten Schlages

Das eigentliche Ärgernis an der Hetze gegen den, erfreulicherweise anscheinend nicht besonders beeindruckten Pfarrer Hw. Tropper, ist die Haltung der Kirchenoberen.

Wallfahrtskirche St. Veit am Vogau: hier darf sich der altliberale Generalvikar Schnuderl bis Ostermontag austoben

Hochwürden Professor Karl Tropper, der Pfarrer von Sankt Veit in der südlichen Steiermark, ist einer der zahlreichen verdienten Kleriker, über welche die Kirche in Österreich immer noch verfügt.

Durch Jahrzehnte hindurch war er in zahlreichen Initiativen und unermüdlich für seine schöne Wallfahrtskirche engagiert, was ihm freilich von Seiten des Episkopates wenig bedankt wird; denn als Pfarrherr deutlicher Worte ist er weit über die Südsteiermark hinaus bekannt, und solch deutliche Worte sind heutzutage unangenehm.

Zutreffendes zu Islamisierung und Schwuchteleien

Hochwürden Tropper sagt schon beispielsweise auch einmal Zutreffendes zur voranschreitenden Islamisierung Österreichs, welche immer mehr Katholiken längst unheimlich geworden ist; und zur Christenverfolgung im Orient; und er hat beispielsweise eine klare Meinung zur sogenannten „Gleichstellung“ (de facto rechtlichen Privilegierung) homosexueller Beziehungen und dem ganzen verlogenen Tingeltangel, das darum gemacht wird.

Meinungen, denen er wortgewaltig Ausdruck zu verleihen versteht, die auch der Katholischen Lehre entsprechen, die man freilich in einer linksdominierten republik nicht öffentlich ausgesprochen und schon gar nicht von der Kanzel herab hören möchte.

Medienhetze

Von daher ist bereits mehrmals umfangreiche Medienhetze gegen den hochwürdigen Herrn losgetreten worden, zuletzt wieder im linksliberal-ganz weit linksaußen befindlichen „Standard“ vom 23. März 2013.

Kirchenobere: wenig Mut, Anpassung an linkes Meinungsdiktat

Das eigentliche Ärgernis an der Hetze gegen den, erfreulicherweise anscheinend nicht besonders beeindruckten Pfarrer, ist aber die Haltung der Kirchenoberen – wenig Mut, dafür aber ständiges Bemühen um größtmögliche Anpassung an die linken Meinungsdiktate, wie es viele, von ihren Bischöfen immer weniger beeindruckte, Katholiken sehen.

Die Verschnuderlisierung der Diözese Graz-Seckau:
ein entbehrliches Bischof-Weber-Relikt

Als besonders Moderner in der Diözese Graz-Seckau gilt der dortige Generalvikar Schnuderl, der im Jänner im linksextremen Staatsfunk „ORF“ auch schon einmal als möglicher Kandidat für die in Graz anstehende Neuernennung eines Bischofs propagiert wurde.

Manche halten diesen Schnuderl für den eigentlich maßgeblichen und kaum eingeschränkten Hauptdrahtzieher in der Diözese; sie hat nun Hochwürden Tropper mit einem „Predigtverbot“ für die Zeit der Karwoche und des Osterfestes überzogen.

An die Stelle des widerborstigen Pfarrers wird genau jener Generalvikar Schnuderl treten, der, leider mit keinem Predigtverbot belegt, nun den Katholiken in Sankt Veit wahrscheinlich erklären wird, wie man den Islam und die Homosexualität denn zeitgeistig zu interpretieren habe.

Grabovec, woher?

Und außerdem gibt es da auch noch die zuständige bolschewistische Gesinnungsüberwachungsstelle, pardon, das heißt anders, die „Antidiskriminierungsstelle Steiermark“; deren LeiterIn, eine gewisse Grabovac, überlege, wie der „Standard“ ausführt, den Pfarrer Tropper anzuzeigen.

Weil sie nämlich den „Tatbestand der Verhetzung“ überprüft wissen möchte. Ja, die noch wirklich Katholischen Kleriker nach Belieben vor Gericht zerren und nach Möglichkeit durch linke Politjustiz mit existenzvernichtenden Strafen belegen, daran wird fleißig gearbeitet.

Freie Meinungsäußerung? Aber doch nicht für Leute, die sich trauen, unangenehme Wahrheiten auszusprechen! Da ist sofort die Zensur der politisch „Korrekten“ zur Stelle. Nur die Linke hat Meinungsfreiheit im von ihr niedergewirtschafteten Österreich.

Wir hingegen möchten uns ein Beispiel an Hochwürden Tropper nehmen, in seinen Fußstapfen den aufrechten Gang einüben und unsererseits beispielsweise die staatlichen Zuwendungen an diverse „Antidiskriminierungsstellen“ überprüft wissen und diese überdies ersatzlos abgeschafft sehen.

Exkommuniziert Hw. Schüller!

Auch hätten wir gerne ganz andere Verhältnisse in der Kirche in Österreich und etwa ein Predigtverbot für den linken Ex-Generalvikar und Ex-Monsignore Schüller, der sich etwa, anders als Hochwürden Tropper, nach wie vor prominentest im Wiener Kirchenblatt äußern darf.

Statt daß er zuläßt, daß der kircheninterne Modernismus sein Mütchen an ehrbaren und glaubenstreuen Landpfarrern kühlt, wäre es hoch an der Zeit, daß der Episkopat in Österreich seiner Aufgabe nachkommt und den unverkürzten wahren Glauben vertritt und verteidigt.

Neuer Wiener Erzbischof nötig!

Und eigentlich hätten wir auch gerne einen ganz anderen Erzbischof von Wien, weil wir doch gerade beim Wünschen sind. Die Gegner des steirischen Pfarrherrn bezeugen jedenfalls am Deutlichsten seine Qualitäten, und daß er eine Ehrenrettung für den heimischen Katholizismus darstellt.

Das Herzogtum Steiermark darf stolz sein, daß es noch über solchen Klerus verfügt.

„Nec laudibus nec timore!“

Seliger Clemens August Kardinal von Galen, Wahlspruch

Es gelten die traditionellen katholischen Begriffsdefinitionen.

 
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